Eier und Hase waren heidnische Fruchtbarkeitssymbole. Dort wurde im Frühling zu Ehren der Göttin Ostara das Ostara-Fest gefeiert und genau sie war es, die von einem Hasen begleitet wurde. Bei uns - im deutschen Sprachraum - ist dies aber erst seit dem 17. Jahrhundert belegt.
Im Evangelium gibt es auf Hasen überhaupt keine Hinweise. Erst seit dem 4. Jahrhundert kann man ihn als christliches Auferstehungssymbol finden. Viel früher war er bei den Germanen bekannt.
Schon die freuten sich, wenn nach den langen kalten Wintermonaten endlich wieder der Frühling kam. Wenn die heimischen Vögel zurückkehrten, dann wurde gefeiert und wenn die Hühner wieder Eier legten, galt dies als besonders sicheres Zeichen für die wärmere Jahreszeit und die neue beginnende Fruchtbarkeit.
Da früher die Hühner noch freien Auslauf hatten, legten sie natürlich ihre Eier auch irgendwo in der Gegend ab und so blieb den Menschen nichts anderes übrig, als danach zu suchen. So entstand wohl der Brauch des Eiersuchens.
Heute ist die Verbindung von Eiern und Küken zu dieser Zeit wohl einer der vielen Überreste einer alten Kultur. Und egal ob Hase, Küken, Henne oder Eier, die Kinder freut’s und das Suchen macht Spass!
Doch auch den tieferen Sinn sollten wir dabei nicht ganz aus den Augen verlieren! Frohe Ostern :)
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