"Juradistl-Lämmer" entwickeln sich bei Deutschlands Gourmets zum Geheimtipp für das Ostermenü - Zeitschrift Öko-Test bewertet Bio-Lämmer mit "sehr gut".
Neumarkt/Regensburg (obx - internet-zeitung) - Auf den frischen, kräuterreichen und saftigen Wiesen in der Oberpfalz wächst in der Osterzeit eine ganz besondere Spezialität heran: das "Juradistl-Lamm". Feinschmecker zählen das zartrosafarbene Fleisch der jungen Schafe zu den absoluten Premium-Delikatessen. Rund 1.500 solcher auf ökologisch bewirtschafteten Wiesen groß gewordenen Lämmer landen allein in diesem Jahr auf deutschen Tellern - der Großteil an den Osterfeiertagen. Die bundesweit einmalige Initiative ist eine Erfolgsgeschichte: Binnen von nur acht Jahren hat sich der Absatz der "Öko-Lämmer" aus Ostbayern mehr als verdoppelt. Die meisten Gourmets überzeugt das Fleisch, das als besonders aromatisch und fein gilt. Auch die Zeitschrift "Öko-Test" bewertet das "Juradistl-Lamm" mit "sehr gut".
Lammwürste, Lammpastete im Teigmantel, Lammkanapees mit würziger Salsa, Lamm-Osterschinken und Lamm-Wraps mit süß-saurer Soße: die kulinarische Kreativität der aktuell 37 ostbayerischen Gastwirte, 19 Metzgereibetriebe und 16 Schäfer sowie acht Schlacht- und Zerlegebetriebe, die sich 2012 am Projekt "Juradistl-Lamm" beteiligen, kennt keine Grenzen. Aber auch die "Osterklassiker" wie das Lammkarée, die Lammkeule oder das Lammkotelett finden bei den ostbayerischen Erzeugern nach eigener Aussage in diesem Jahr reißenden Absatz.
Von dem 2004 eingeführten Projekt profitieren viele: die Oberpfälzer Schäfer, die dank der gemeinsamen Vermarktung ihre Lämmer zu einem fairen Preis verkaufen können, die Kunden, denen das neue Qualitätssiegel Sicherheit beim Kauf und beim Verzehr gibt und die Natur im Oberpfälzer Jura, die durch die "natürlichen Rasenmäher" gepflegt wird.
An das Biosiegel "Juradistl-Lamm" sind strenge Voraussetzungen gebunden - wie eine besonders umweltschonende Hütehaltung, der Verzicht auf Dünger sowie künstliche Zusätze bei der Nahrung der jungen Tiere. Das verschafft dem Fleisch vor allem bei Gourmets, Spitzengastronomen und Bio-Fans einen zusätzlichen Vorteil. "Damit sind wir sicher, dass unsere Qualitätslämmer zu einem guten Preis vermarktet werden und mehr Leute unser Lammfleisch essen statt Import-Tiefkühlware aus Neuseeland oder dem Ausland zu kaufen", sagt Schäferin Marianne Heller aus Hemau bei Regensburg.
Das "Juradistl-Lamm" ist eine echte Erfolgsgeschichte: Mehr als 30 Städte und Gemeinden in den vier Landkreisen Amberg-Sulzbach, Neumarkt in der Oberpfalz, Regensburg und Schwandorf beteiligen sich bei der Qualitätsoffensive und immer mehr Gastronomen setzen die "Öko-Lämmer" auf die Speisekarte. Für Gastwirt und Koch Stefan Rehaber beispielsweise ist ein Neuseeland-Lamm - der Hauptimportregion - nicht vergleichbar mit einem Juradistl-Lamm: "Produktqualität und Geschmack des Lamms aus der Region sind einzigartig", sagt er.
Vor vier Jahren wurde das Projekt besonders geadelt: Bundespräsident Horst Köhler zeichnete das Projekt "als Vorreiter einer zukunftsorientierten, menschen-, tier- und umweltfreundlichen Landwirtschaft" mit dem Förderpreis "Pro Tier" als Beispiel für artgerechte Nutztierhaltung aus. Den Fans des "Juradistl-Lamms" dürfte ihr Lammbraten am Ostersonntag jetzt gleich noch einmal so gut schmecken. Wer auf den Geschmack kommen möchte, für den halten die Initiatoren im Internet (http://www.nepo-muk.de) eine Liste mit Bezugsquellen zum Herunterladen bereit.
Neumarkt/Regensburg (obx - internet-zeitung) - Auf den frischen, kräuterreichen und saftigen Wiesen in der Oberpfalz wächst in der Osterzeit eine ganz besondere Spezialität heran: das "Juradistl-Lamm". Feinschmecker zählen das zartrosafarbene Fleisch der jungen Schafe zu den absoluten Premium-Delikatessen. Rund 1.500 solcher auf ökologisch bewirtschafteten Wiesen groß gewordenen Lämmer landen allein in diesem Jahr auf deutschen Tellern - der Großteil an den Osterfeiertagen. Die bundesweit einmalige Initiative ist eine Erfolgsgeschichte: Binnen von nur acht Jahren hat sich der Absatz der "Öko-Lämmer" aus Ostbayern mehr als verdoppelt. Die meisten Gourmets überzeugt das Fleisch, das als besonders aromatisch und fein gilt. Auch die Zeitschrift "Öko-Test" bewertet das "Juradistl-Lamm" mit "sehr gut".
Lammwürste, Lammpastete im Teigmantel, Lammkanapees mit würziger Salsa, Lamm-Osterschinken und Lamm-Wraps mit süß-saurer Soße: die kulinarische Kreativität der aktuell 37 ostbayerischen Gastwirte, 19 Metzgereibetriebe und 16 Schäfer sowie acht Schlacht- und Zerlegebetriebe, die sich 2012 am Projekt "Juradistl-Lamm" beteiligen, kennt keine Grenzen. Aber auch die "Osterklassiker" wie das Lammkarée, die Lammkeule oder das Lammkotelett finden bei den ostbayerischen Erzeugern nach eigener Aussage in diesem Jahr reißenden Absatz.
Von dem 2004 eingeführten Projekt profitieren viele: die Oberpfälzer Schäfer, die dank der gemeinsamen Vermarktung ihre Lämmer zu einem fairen Preis verkaufen können, die Kunden, denen das neue Qualitätssiegel Sicherheit beim Kauf und beim Verzehr gibt und die Natur im Oberpfälzer Jura, die durch die "natürlichen Rasenmäher" gepflegt wird.
An das Biosiegel "Juradistl-Lamm" sind strenge Voraussetzungen gebunden - wie eine besonders umweltschonende Hütehaltung, der Verzicht auf Dünger sowie künstliche Zusätze bei der Nahrung der jungen Tiere. Das verschafft dem Fleisch vor allem bei Gourmets, Spitzengastronomen und Bio-Fans einen zusätzlichen Vorteil. "Damit sind wir sicher, dass unsere Qualitätslämmer zu einem guten Preis vermarktet werden und mehr Leute unser Lammfleisch essen statt Import-Tiefkühlware aus Neuseeland oder dem Ausland zu kaufen", sagt Schäferin Marianne Heller aus Hemau bei Regensburg.
Das "Juradistl-Lamm" ist eine echte Erfolgsgeschichte: Mehr als 30 Städte und Gemeinden in den vier Landkreisen Amberg-Sulzbach, Neumarkt in der Oberpfalz, Regensburg und Schwandorf beteiligen sich bei der Qualitätsoffensive und immer mehr Gastronomen setzen die "Öko-Lämmer" auf die Speisekarte. Für Gastwirt und Koch Stefan Rehaber beispielsweise ist ein Neuseeland-Lamm - der Hauptimportregion - nicht vergleichbar mit einem Juradistl-Lamm: "Produktqualität und Geschmack des Lamms aus der Region sind einzigartig", sagt er.
Vor vier Jahren wurde das Projekt besonders geadelt: Bundespräsident Horst Köhler zeichnete das Projekt "als Vorreiter einer zukunftsorientierten, menschen-, tier- und umweltfreundlichen Landwirtschaft" mit dem Förderpreis "Pro Tier" als Beispiel für artgerechte Nutztierhaltung aus. Den Fans des "Juradistl-Lamms" dürfte ihr Lammbraten am Ostersonntag jetzt gleich noch einmal so gut schmecken. Wer auf den Geschmack kommen möchte, für den halten die Initiatoren im Internet (http://www.nepo-muk.de) eine Liste mit Bezugsquellen zum Herunterladen bereit.