Nachdem wir am Ostermontag in Polen Golf gespielt haben, ging es am Dienstag wieder in Schloss Krugsdorf auf eine besondere Runde. Scramble Teams gingen heute bei Wind auf die 18 Loch Runde. Ich ging im ersten Flight mit Martina, Karin und Manni auf die Runde. Wir starteten auf Tee 1 mit einem Birdie und danach folgte gleich ein Bogey, Birdie und Bogey. Ein ständiges auf und ab bei den ersten 9 Löchern und unterm Strich kamen wir bei trockenem Wetter einen Schlag über Par zurück. Also alles sah richtig gut aus und unser Ziel war natürlich eine gemeinsame Par-Runde.
Ohne große Pause gingen wir auf die Back Nine in Schloss Krugsdorf. Der Start lief nicht so gut, denn es folgte das nächste Bogey. Und egal was wir anstellte, auf den zweiten Neun wollten einfach keine Birdies fallen. Das war wie verhext und so kamen auf der Runde insgesamt 77 Schläge im Scramble zusammen. 2 Birdies, 9 Par und 7 Bogey standen zum Schluß auf unserer Scorecard und damit landeten wir um einen Schlag auf den geteilten 2. Platz.
Beim Scramble spielen zwei Teams mit je zwei oder vier Spielern pro Mannschaft gegeneinander. Jeder Spieler eines Teams schlägt ganz normal vom Tee ab. Nachdem alle Spieler einer Mannschaft abgeschlagen haben, darf das Team gemeinsam darüber entscheiden, welchen Ball sie auswählen, um von diesem Punkt aus weiterzuspielen. Daraufhin wird der gewünschte Ball markiert, aufgehoben und jeder Spieler des Teams spielt vom gleichen Ort aus mit seinem Ball weiter. Beim Scramble wird dieses Prozedere fortgesetzt, bis der Ball eingelocht ist. Eine Variation des klassischen Scramble ist das Florida-Scramble: Hier wird zunächst gleich dem Texas-Scramble gespielt, jedoch mit dem Unterschied, dass der Spieler, dessen Ball markiert wurde, für eine Runde pausieren muss.
Es war wieder eine tolle Erfahrung, weil jeder im Team seinen Beitrag leisten konnte und gerade beim Putten ist es interessant, wenn man gemeinsam entscheidet welche Annäherung genommen wird. Also wenn ihr 4 oder mehr seit, dann probiert es einfach mal aus. Wenn man die Stärken der einzelnen Teammitglieder kennt, dann fängt man an strategisch zu spielen. Das kommt dann auch dem eigenen Spiel zu gute. Außerdem spielt man auch mal aus “Ecken”, die man ansonsten selten “besucht”.
Euer Stephan