Osterfriede – Gedicht vom 12.04.2020

„Osterfriede“

Trügerisch ist der Osterfriede heuer,
denn wir Menschen bezahlen diesen teuer.
Bei dieser Pracht dürfen wir nur kurz nach draußen gehen,
igendwie können dies immer weniger verstehen.

Ich mische mich zwar in die Politik nicht ein,
doch halte ich auch alle Regeln ein.
Entstanden sind diese Bilder vor meinem Haus,
Da hält man solche Beschränkungen leicht aus.

Jeden Tag wird mir unser Paradies mehr bewusst,
doch dies habe ich auch schon ohne Corona gewusst.
Natürlich fehlen mir die menschlichen Kontakte sehr,
ohne Freunde und Frauen ist das Leben leer.

Über 20 Jahre durften wir eine glückliche Familie sein,
Doch nun bin ich schon 4 Jahre ohne Partnerin allein.
Trotz all meinem Glück möchte ich eines hier erwähnen,
es ist nicht verboten, sich nach einer Liebesbeziehung zu sehnen.

(Helmut Mühlbacher)

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