Osterfeuer

Von Leisurephotographer
Vor einigen Tagen erhielt ich über facebook die Einladung von Barbara und Ragnar zum diesjährigen Osterfeuer am Entwicklungsraum, die ich gerne angenommen habe.
Und gestern war es dann soweit. 
Wie nicht anders zu erwarten war ich danke meines Pünktlichkeitswahns der erste Gast. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Barbara und Ragnar wurde ich auch von Helmut, seines Zeichens Haushund in Kalbgröße, begrüßt.
Anschließend ging es dann hinters Haus, wo schon das Holz aufgeschichtet war, die Getränke bereit standen. Nach einem kleinen Begrüßungsdrink ging es ans Feuer entfachen.


die ersten Rauchzeichen ...



es qualmt zwar, aber es brennt noch nicht richtig ... 


Ringsum wurden so nach und nach die Osterfeuer entzündet, Qaulm stieg im Umkreis auf. Doch gegen die Rauchfahne des Osterfeuers der örtlichen Feuerwehr konnten wir nicht anstinken. Bei denen qualmte es richtig heftig, wie man auf dem nächsten Bild sehen kann.


Feuerwehrfeuer
 


So nach und nach trudelten die anderen Gäste ein und es wurde gelacht, geredet, das ein oder andere Bierchen getrunken. Muss ja sagen, auch ich hätte gern das ein oder andere Tässchen Glühwein getrunken, mit dem ein oder anderen Bierchen angestoßen, doch da ich noch mit dem Auto nach Hause musste, habe ich mich an O-Saft gehalten, besser ist das! Nun ja, als Single ist man manchmal gehandicapt.


es loderte ganz schön ...
 

Zwischendurch kamen noch die Nachbarn rüber, man wünschte sich Frohe Ostern, hielt ein kleines Schwätzchen. Da das Feuer in der Mitte bereits runtergebrannt war, und wir Probleme hatten, die am Rande der Glut liegenden Äste und Zweige in die Mitte zu kriegen, startete der Bauer von gegenüber seinen kleinen Traktor, schob mit der montierten Gabel das Brennmaterial in die Glut und sofort loderten die Flammen wieder in die Höhe, verbreiteten angenehme Wärme.


 

Für die Kinder war das Feuer mit dem Drum und Dran natürlich etwas Aufregendes und als es dann ans Stockbrotgrillen ging, waren die Kleinen sofort Feuer und Flamme. Doch nach einigen Minuten wurden die Stöcke mit dem Stockbrotteig den Eltern, den Erwachsenen, in die Hände gedrückt.
Klar, die Hitze die das Feuer entwickelte war einfach zu heftig für die Kindern, und selbst wir Erwachsenen hatte bei Halten der Stöcke so unsere Probleme. Da wurden dann die Stöcker einfach am Rande der Glut "abgelegt", man überwachte den Grillvorgang aus sicherer Entfernung.


Stockbrotgrillen
 


Da man sich nicht ständig auf den Brotteig konzentrierte, da man ja die ein oder andere angeregte Unterhaltung führte, passierte es, dass ein paar Brotteige doch reichlich schwarz daher kamen. Doch auch diese "angekohlten" Stücke waren sehr lecker, die ganzen Gewürze die Barbara verwendet hatte, verliehen dem Teig eine pikante, angenehme Note, einen wirklich köstlichen Geschmack. Ich glaube, ich muss mir mal das Rezept dafür geben lassen ...
Als das Feuer bereits ziemlich runtergebrannt war, verabschiedeten sich die Familien mit den Kindern, denn das Rumtoben, das Stockbrotgrillen, es forderte seinen Tribut, die Kleinen wurden müde. Und so verabschiedete man sich von Barbara, Ragnar und den anderen Dableibern. Auch ich schloß mich der Verabschiedung an.
Im Auto habe ich dann erstmal die Heizung auf volle Pulle gestellt. Denn trotz festem Schuhwerk und dicken Strümpfen hatte ich das Gefühl, ich hätte Eisklumpen an den Beinen. Nach ein paar Kilometern waren die Füße aufgetaut. Zu Hause habe ich mir als einen Kakao zur Inneren Aufwärmung gegönnt. 
Die am Abend gemacht Fotos habe ich noch von der Kamera geladen und kurz durchgeschaut. Und dann war Feierabend, das Bett rief. Rückblickend war das Osterfeuer ein voller Erfolg und ich wünsche hiermit allen Dagewesenen, allen Lesern noch einmal Frohe Ostern


:-)