Ostereiertesterei 2012 Letzte Runde Teil 1

Von Worldinchocolate

Es gibt wirklich nur noch wenige ungetestete Ostereier. Um die Anzahl noch mehr einzugrenzen, hier ein weiterer Bericht mit mehr oder weniger exotischen Geschmacksrichtungen.


Wagner Zitronen Trüffel:Die Vorstellung von weiße Zitronencreme in weißer Schokolade klingt einfach traumhaft.
Der Geschmack ist noch besser. Ziemlich sahnig, durch den zitrusfruchtigen Aspekt aber gleichzeitig erfrischend und überraschend wenig süß.
Mehr davon!

Gubor Beeren-Cocktail auf Panna Cotta:Ein zweigeschichtetes Miniei von Gubor mit einer ziemlich flüssigen Beerenmasse, die komischerweise nach Gummibärchen schmeckt. Sehr süß und zu wenig fruchtig.
Die Panna Cotta Creme dagegen kann ich kaum schmecken. Alles wird umhüllt von einer zu trockenen Schoki.
Ein Ei, dass wahrlich nicht zu den besten gehört.

Gubor Butter Trüffel:Der zweite Trüffel von Gubor kommt wieder in gewohnter Größe daher. Das Highlight ist jetzt schon die süße Verpackung mit klitzekleinen Schmetterlingen.
Der Inhalt kommt eher unspektakulär um die Ecke.
Nicht richtig butterig ist der Buttertrüffel, wie es bei Rausch zum Beispiel der Fall ist, aber auch sonst besitzt das Ei nicht viel Geschmack.
Nun jaa...

Marc Antoine Baileys Trüffel:Echter Baileys in einem Osterei von Marc Antoine? Sorry, aber das klingt wieder mal zu lecker um zu wiederstehen.
In der angenehmen Vollmilchschokolade verbirgt sich eine Ganache mit sehr viel Milch, leichten Karamellnoten und vergleichsweise wenig Alkohol.
Top,  top und nochmals top.

Marc Antoine Erdbeer Quark Trüffel:Nachdem ich den Trüffel daheim gebunkert habe, viel mir ein, dass ich ihn schon hier getestet habe.
Vor einem Jahr wurde er allerdings noch unter der Marke Läderach vertrieben.
Entweder die Rezeptur wurde nach meinem Urteil verändert, oder ich schmecke heute mehr.
Denn nach der gut milchigen Quarkschicht gibts keine Menge, aber eine gute Portion Erdbeere.
Eine Spur mehr hätte Frucht auch diesmal sein können, aber trotzdem gefällt mir der Trüffel heute gut.


Marc Antoine Krokant Mandel-Nougat:Als ich den Namen las, erwartete ich eine Füllung aus Mandelnougat mit Krokantstückchen. Wie das Leben aber eben so spielt, kommt alles anders als man denkt.
Das Krokant erscheint nur als Hütchen auf der Praline, die wenig Mandelaroma absondert.
Desweiteren ist die Konsistenz des Nougats zu fest.
Sowohl bei Konsistenz als auch beim Geschmack hätte ich deutlich mehr erwartet.


Marc Antoine Passionsfrucht Marzipan:Dieses Ei hat mir trotz Marzipan, wovon ich normalerweise kein Fan bin, in den Fingern gejuckt.
Weil Maracuja eigentlich immer gut kommt.
Und dem ist auch so. Eine intensivst säuerlich-fruchtige Note ist das, was ich hauptsächlich schmecke, sodass das Marzipan eigentlich nur in der Konsistenz erkennbar ist.
Eine echt gelungene Marzipanpraline. Vorausgesetzt, man mag kein Marzipan.

Niederegger Marzipan Karamell Krokant:Wenn Marzipan Karamell und Krokant enthält, dürfte es auch ganz gut schmecken, dachte ich mir bei diesem Ei.
Und ja, meine Ahnung stimmt. Der Marzipangeschmack ist wenig präsent. Dafür gibts gute Karamellnoten und crispy-crunchy Krokant.
So lass ich mir Marzipan gerne gefallen.

Niederegger Marzipan Apfel:Damits nicht langweilig wird, zur Abwechslung ein Marzipanei.
Dessen Apfelaroma schmeckt ausgesprochen gut. Die Konsistenz ist weich, aber leider sehr trocken. Da können auch die kleinen, eingebauten Fruchtstücke nicht viel retten.
Ein Schuss Alkohol, wie er oft in Marzipan vorkommt, ist auch zu schmecken. Wie erwartet ist das Marzipan Apfel Ei nicht der Hit im Osterschokisortiment.

Niederegger Irish Cream:Mein Auge wollte gerne mal wieder mitessen. Deswegen musste dieses in hübsche, rosa-weiß gepunktete Folie gewickelte Osterei mit.
Obwohl erwartet, gibts nur wenig Alkohol, dafür aber leichte Karamell- und (leider auch) Kaffeenoten.
Nicht schlecht, aber kein Must have.

Inhalt/Preis:
Die Eier haben zwischen 60 und 90 Cent gekostet.
Zutaten:
Nicht angegeben.