Ich selbst war zu klein, um das geteilte Deutschland zu erleben. Für mich gab es da nie einen Unterschied... Jetzt kommt das Thema (mal wieder) neu auf.
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Das Thema kommt wirft nun Lutz Rathenow neu auf. Anlass dazu ist der Tod von Kinderbuchautorin und Dichterin Eva Strittmatter. Eva Strittmatter ist für mich persönlich eine ganz große der Literatur/Lyrik, denn durch ihre Gedichte, habe ich Gedichte verstehen gelernt! Oft hat sie meine Situation auf den Punkt genau geschrieben und mich tief im Herzen berührt. Die Nachricht von ihrem Tod hat mich doch betroffen gemacht.
Lutz Rathenow findet jedoch, dass Ost und West immernoch unterschiedlich wahrgenommen werden. Als bestes Beispiel dient der Medienanteil über den Tod von Eva Strittmatter. Während im Osten die Zeitungen anscheinend mit viel Hingabe und vielen Worten die Nachricht mitgeteilt haben, hat es im Westen nur für kurze Meldungen gereicht.
Aus großer Entfernung, zum Beispiel aus Frankfurt am Main betrachtet, könne es sein, dass die Lyrikerin als unpolitisch und linientreu erschien, sagte Rathenow weiter. "Aus Frankfurt an der Oder gesehen, ist sie natürlich nicht so staatstreu gewesen", fügte er hinzu. Ihm und seinen Kollegen im Jenaer "Arbeitskreis Literatur" seien die Gedichte Strittmatters zwar weniger interessant erschienen als die von Sarah Kirsch, Volker Braun oder anderen Lyrikern. Aber Eva Strittmatter sei eine "authentische Stimme" gewesen. und seinen Kollegen im Jenaer "Arbeitskreis Literatur" seien die Gedichte Strittmatters zwar weniger interessant erschienen als die von Sarah Kirsch, Volker Braun oder anderen Lyrikern. Aber Eva Strittmatter sei eine "authentische Stimme" gewesen.
Hmmm... wie seht ihr das.... gibt es wirklich einen Unterschied zwischen Ost und West? Ich behaupte, oft liegt es einfach daran, das Menschen grundsätzlich eher daran interessiert sind, was regional passiert und es nicht grundsätzlich um Ost und West geht.
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