Oscar
„Cut And Paste“
(Wichita Recordings)
Eigentlich möchte man sich Oscar Scheller wie folgt vorstellen: Der Londoner Newcomer ist mit Sicherheit der, dem man auf Parties immer mit einer Mischung aus Neid und Bewunderung hinterherstarrt – die Haare lässig gegelt, den Polokragen stylisch aufgestellt, den Drink mit Fluppe in der einen Hand und die andere natürlich locker um die Hüfte der Schönsten des Abends gelegt. Niemand also, den man unbedingt mag, aber mit dem man in jedem Fall gern getauscht hätte. Gut, die Zeiten sind – für viele von uns jedenfalls – lange vorbei, kein Grund mehr, ihnen nachzutrauern oder sonstwie gram zu sein. Um so vorbehaltloser kann man sich so nämlich einer bestechenden Eigenschaft dieses jungen Mannes widmen, seiner Fähigkeit, richtig gute Popsongs zu schreiben. Die Platte kommt ja in diesen Tagen wie ein Nebensatz daher, hätte durchaus aber das Zeug zum Ausrufezeichen: Wunderbar stimmige Lieder mit ganz viel Pop-Appeal, Scheller hat seinen Morrissey ebenso gehört wie die frühen Platten von The Clash und Blur und deshalb klingt „Cut And Paste“ wie eine lückenlose Aneinanderreihung feinster Hitware, die zu mögen sich keiner schämen muss. Einige der elf Stücke kennt man ja schon aus diversen Vorveröffentlichungen – „Breaking My Phone“, das leicht angerockte „Sometimes“ oder das satt böllernde „Beautiful „Words“, jetzt kommt noch ein wenig Reggae („Good Things“) und ein hübsches Duett mit Folksternchen Marika Hackman („Only Friend“) dazu. Wunderbare Sommerplatte, nix auszusetzen.
19.08. Hamburg, MS Dockville
10.10. Hamburg, Molotow
11.10. Köln, Blue Shell
12.10. Berlin, Privatclub
13.10. Wien, B72
„Cut And Paste“
(Wichita Recordings)
Eigentlich möchte man sich Oscar Scheller wie folgt vorstellen: Der Londoner Newcomer ist mit Sicherheit der, dem man auf Parties immer mit einer Mischung aus Neid und Bewunderung hinterherstarrt – die Haare lässig gegelt, den Polokragen stylisch aufgestellt, den Drink mit Fluppe in der einen Hand und die andere natürlich locker um die Hüfte der Schönsten des Abends gelegt. Niemand also, den man unbedingt mag, aber mit dem man in jedem Fall gern getauscht hätte. Gut, die Zeiten sind – für viele von uns jedenfalls – lange vorbei, kein Grund mehr, ihnen nachzutrauern oder sonstwie gram zu sein. Um so vorbehaltloser kann man sich so nämlich einer bestechenden Eigenschaft dieses jungen Mannes widmen, seiner Fähigkeit, richtig gute Popsongs zu schreiben. Die Platte kommt ja in diesen Tagen wie ein Nebensatz daher, hätte durchaus aber das Zeug zum Ausrufezeichen: Wunderbar stimmige Lieder mit ganz viel Pop-Appeal, Scheller hat seinen Morrissey ebenso gehört wie die frühen Platten von The Clash und Blur und deshalb klingt „Cut And Paste“ wie eine lückenlose Aneinanderreihung feinster Hitware, die zu mögen sich keiner schämen muss. Einige der elf Stücke kennt man ja schon aus diversen Vorveröffentlichungen – „Breaking My Phone“, das leicht angerockte „Sometimes“ oder das satt böllernde „Beautiful „Words“, jetzt kommt noch ein wenig Reggae („Good Things“) und ein hübsches Duett mit Folksternchen Marika Hackman („Only Friend“) dazu. Wunderbare Sommerplatte, nix auszusetzen.
19.08. Hamburg, MS Dockville
10.10. Hamburg, Molotow
11.10. Köln, Blue Shell
12.10. Berlin, Privatclub
13.10. Wien, B72