Die alten Minen liegen im Wald verborgen und sind selbst dann nicht leicht zu finden, wenn man, wie wir, über eine brauchbare Wegbeschreibung verfügt. Darin besteht zugleich das erhebliche Risiko, dem sich ein unerfahrener Sucher aussetzt. Denn ab dem Moment, in dem er an seinem Ziel ankommt, befindet er sich in akuter Gefahr, inmitten von ungesicherten Schachtanlagen, die zumeist senkrecht weit in die Tiefe reichen. Und „Tiefe“ sollte hier wörtlich verstanden werden.
Als erstes bemerkten wir die starken Mauern einer Ruine.
Auzina zweite (28) kleinWir umgingen die Ruine, über die Abraumhalde hinabsteigend, und betrachteten uns das Bauwerk von der südlichen, der ehemaligen Vorderfront. Eine Bergerie – so die offizielle Bezeichnung – ist das jedenfalls nicht gewesen. Auf den französischen IGN-Karten, wird praktisch jede Ruine, von der man nichts verlässliches weiss, einfach als bergerie ruiné ausgewiesen – als verfallenes Hirtenhaus. Das mag oft auch zutreffend geraten sein, oft aber auch nicht – wie im konkreten Falle. Hier hausten keine Schaf- oder Ziegenhirten. Wir denken, dass es sich um eine Wehranlage oder um eine Produktionsanlage handelte. Und da diese Ruine von uralten Minen umgeben ist, aus denen schon in der Antike Edelmetall gefördert wurde, liegt der Schluss nahe, dass in diesem Bauwerk einst Erze oder Mineralien aufbereitet worden sind.
via schatzsucher.over-blog.de.
1 Kommentar to “Ortstermin – Vorstoss ins “Gralsversteck…””
Bin eben zufaellig auf den Blog gekommen. Gefaellt mir ziemlich gut.
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