Credit: policlimate
Die Modelle vor 5 Tagen lagen wirklich nicht schlecht, als sie das Reste-Tief des ehemaligen Hurrikans LESLIE am kommenden Samstag nahe Deutschlands prognostizierten.Allerdings bleibt der Tiefdruckkern (972,8 mBar, Windgeschwindigkeiten bis etwa 115 km/h) des Orkantiefs nun anscheinend doch ein wenig nördlicher als erwartet. Für Deutschland ein gravierender Unterschied. Außerdem kommt die ganze Angelegenheit einen Tag eher an.
Die Grafik oben links zeigt das Resultat der GFS-Modelle für morgen, Freitag, 14. September 2012. Aufgrund der kurzen verbleibenden Zeitspanne kann man davon ausgehen, dass es auch ungefähr so kommen wird wie abgebildet. Wir sehen, dass das Schlimmste etwas NE von Großbritannien auf Skandinavien zu zieht.
Deutschland wird es voraussichtlich mit ein paar Ausläufern zu tun bekommen, beim Meteoalarm (siehe rechte Menüleiste) gibt es bislang keine Reaktion.
Credit: NOAA
Schauen wir uns auch noch an, wie sich die Situation auf dem aktuellen Satellitenbild darstellt. Dort sehen wir, dass sich im Vergleich zu gestern doch ein Teil der Konvektion Ex-LESLIEs nach Süden ausgedehnt hat. Nach Orkanbedingungen in Deutschland sieht es aber nicht aus. Vielleicht wird es im Norden Deutschlands ein wenig windig und regnerisch, viel mehr sollte eigentlich nicht passieren.