Orkan

Orkane sind ein faszinierendes und gleichzeitig furchterregendes Naturphänomen. Doch wie werden diese überhaupt genau definiert, wie entstehen diese und was sind die Auswirkungen eines solchen Sturms auf seine Umwelt? Der Klärung dieser Fragen widmet sich der folgende Text.

Bei einem Orkan handelt es sich um einen starken Sturm, welcher in seiner Höchststärke aber spezifischen Richtlinien gerecht werden muss, um als solcher bezeichnet werden zu können. So muss mindestens eine Windgeschwindigkeit von 117,7 km/h vorliegen, was fast 33 m/s entspricht. Auf der Beaufortskala, welche die Winde nach deren Stärke klassifiziert, wäre dies die Stufe 12 – also das höchstmögliche Windlevel.

Bereits diese Tabelle weist aber auch auf die Tatsache hin, dass Orkane nur selten an Land vorkommen. Viel häufiger stellen diese eine Gefahr auf dem offenen Meer dar, wobei in einem Orkangebiet extrem hohe Wellen selbst großen Schiffen ernsthafte Schäden zufügen können. In Deutschland treten derartige Windgeschwindigkeiten meist nur in den Herbst- und Wintermonaten auf. Dies ist auf die große Temperaturdifferenz zurückzuführen, welche zu dieser Zeit zwischen den weiter südlich und nördlich gelegenen Regionen vorherrscht.

Ein Orkan bildet sich, sobald diese zwei extrem unterschiedlich warmen Luftmassen aufeinandertreffen. Nichtsdestotrotz ist die Liste solcher Stürme innerhalb des deutschen Festlands relativ kurz, da die meisten Stürme nicht über die Stufe 11 der Beaufort Skala hinauskommen. Nichtsdestotrotz dürften die drei letzten bekannten Stürme dieser Klasse, Kyrill, Emma und Xynthia, vielen Deutschen noch im Gedächtnis haften. Dies dürfte auch auf die Auswirkungen und Verwüstungen zurückzuführen sein, welche ein solcher Sturm an Land zu verrichten imstande ist.

So werden Häuser und Autos vor allem durch herumfliegende Objekte beschädigt. Aber auch direkte Sturmschäden, beispielsweise das Abreisen einer Satellitenschüssel, sind nicht auszuschließen. Derartige Schäden werden zum Glück des Bürgers aber von vielen Versicherungsgesellschaften abgedeckt, da hier das Hauptkriterium, ein Wind der Stufe acht oder höher, zweifelsfrei erfüllt ist. Neben den negativen Auswirkungen für den Menschen richten Orkane aber auch oftmals starke Schäden in der Natur an.

So war insbesondere Kyrill für seine Zerstörungskraft innerhalb deutscher Wälder bekannt. So waren weitläufige Waldschäden zu verzeichnen. Allein in NRW kann davon ausgegangen werden, dass über 20 Millionen Bäume unter den Belastungen dieses Sturms brachen.

Orkane sind insgesamt eine Naturgewalt, welche in unseren Breitengraden eher selten vorzufinden sind. Nichtsdestotrotz stellen diese eine erhebliche Gefahr für den Menschen dar, welcher sich im Falle eines solchen Sturms mit den höchstmöglichen Windgeschwindigkeiten konfrontiert sieht.


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