Orinoco Delta – Venezuela

Von Suedamerikareiseportal @suedamerika24

Das weitverzweigte Orinoco Delta, auch Delta Amacuro genannt, hat eine Fläche von 35.000 km². Die 375 Flussarme bringen die Wassermassen des Orinocos zum Atlantik. Das Flussdelta zählt zum zweitgrössten Strom Südamerikas und befindet sich im Nordwesten Venezuelas. Die ortskundigen Einheimischen sind geübt und kennen sich im Irrgarten von kleinen Flussläufen mit ihren Booten gut aus. Der Orinoco bildet im Mündungsbereich ein unübersehbares Delta, in dem sich unzählige grosse und kleine Inseln befinden. Im Inneren dieser Landflächen wächst dichter, sumpfiger Dschungel. Das tropisch feuchte Klima lässt eine üppige Vegetation gedeihen und eine vielfältige Tierwelt findet beste Lebensbedingungen vor. Das Delta ist sehr reich an Papageien, gesellige Spechtvögel (Tukane), Affen und Termitenstämme. Überall dort wo sich das Salzwasser des Atlantik mit dem Süsswasserzuläufen des Orinocos vermischt gibt es Mangroven. Die Pflanzen haben Stelzwurzeln, die fest im Boden verankert sind und damit die Uferzone gut befestigt.

Orinoco Delta

Die Ureinwohner welche in diesem artenreichen Gebiet leben, nennen sich Warao (d.h. der Mann mit Boot). Da es im Orinoco Delta fast keine Strassen gibt, leben die Warao-Indiander in Pfahlbauten. Mit einem Boot kann stundenlang durch die grossen und kleinen Kanäle gefahren werden ohne einer Menschenseele zu begegnen. Dies begünstigt auch die Chance noch mehr von den faszinierenden, teils scheuen Tiere zu Gesicht zu bekommen. Das Leben der naturverbundenen Warao – Indianer mit ihren Bräuchen inspiriert jeden Besucher. Sie gehören zur zweitgrössten indianischen Ethnie in Venezuela und wurden bis heute nie besiegt oder kolonialisiert.

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