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Das Rezept für original griechisches Tzatziki und ich sind jetzt beste Freunde. Oder besser gesagt, wieder beste Freunde.
Vor Kurzem habe ich es wieder gemacht und kann seitdem nicht genug davon bekommen. Obwohl ich Tzatziki schon immer gemocht habe, hat mich die große Liebe natürlich in Griechenland erwischt. Vor ein paar Jahren haben wir auf dem Peleponnes Urlaub gemacht. Und in einem kleinen Restaurant im kleinen Fischerdorf Agios Nikolaos habe ich ein Tzatziki gegessen das unglaublich gut war. Ganz besonders daran waren die Karottenstücke darin. Wie genial ist das denn? Vor allem weil ich als Nicht-Karotten-Fan immer versuche sie im Essen zu verstecken oder mit einem Trick zu etwas Besonderem zu verwandeln. Und genau das schafft ein original griechisches Tzatziki.
Ihr braucht keinen Urlaub, um ein original griechisches Tzatziki zu genießen
Ok, wenn ich sage, dass dies für mich das beste Tzatziki-Rezept ist, dann meine ich im Vergleich zu allen Rezepten, die ich in meinen Büchern gefunden habe. In den letzten zwei Wochen habe ich es trotz des Regens vier Mal gemacht. Ihr seht, es braucht kein Sommerwetter oder Urlaub in Griechenland, um ein frisches, selbstgemachtes Tzatziki zu genießen. Der einzige Nachteil dabei ist, dass mein Kohlenhydrat-Verbrauch gestiegen ist. Denn ich finde zu einem Tzatziki passt ein warmes Pita-Brot am besten. Um das etwas gesünder zu gestalten, habe ich auch mal ein Vollkorn-Pita-Brot versucht. Doch am besten schmeckt halt doch das gute, alte Standard Pita-Brot. Außerdem empfehle ich auch noch, rohe Brokkoli-Röschen in das Tzatziki zu tunken. Hmmm!
Selbstgemachtes Tzatziki schmeckt am besten wenn die Gurke im Voraus vorbereitet wird
Damit das Tzatziki dick und cremig bleibt gibt es einen Trick. Zum Einen solltet Ihr original griechischen Joghurt verwenden. Noch wichtiger ist aber, das überflüssige Wasser aus der Gurke zu bekommen. Denn Gurken bestehen zu 97% aus Wasser. Um die Flüssigkeit zu entfernen müsst Ihr den wässrigen Mittelteil mit einem Löffeln herausnehmen und die Gurke dann klein reiben. Bei Mini Gurken könnt Ihr den Mittelteil drin lassen. Danach würzt Ihr die geriebene Gurke mit etwas Salz und lasst sie in einem Sieb über einer Schüssel stehen. Das Salz hilft nicht nur dabei, das Wasser herauszubekommen. Damit schmeckt die Gurke auch besser und sie wird knuspriger.
Ich grille das Pita-Brot in der Pfanne
Wer möchte kann das Brot natürlich im Ofen aufwärmen. Doch ich bin ein Fan davon, das Pita-Brot in der Pfanne zu „grillen". Das ist dann fast so, als hättet Ihr es auf den Grill gelegt. Ihr müßt dafür beide Seiten des Brotes mit Olivenöl bestreichen. Und dann legt Ihr es in eine heiße Grillpfanne und los gehts. Es gibt auch noch einen Trick, um die typischen „Grill-Streifen" zu bekommn. Ich lege dafür eine schwere Pfanne auf das Pita-Brot oben drauf während es in der Pfann brät. Das mache ich für 1-2 Minuten und drehe dann das Brot um. Das ist einfach unglaublich! So unglaublich, dass es auf Amazon sogar ein Gerät aus Eisen (sogenannte Panini Presse) gibt, um genau diesen Effekt zu bekommen.