Orientalische Quiche mit Datteln, Feigen, Blue Cheese und Bärlauch

Von Kristin Von Eat Train Love @EatTrainLove_de

Schon lange wollte ich euch ein schönes Quiche-Rezept, welches trotz Käse auch noch möglichst Clean-Eating-konform ist, auf meinem Blog präsentieren. Ich habe viel ausprobiert und immer wieder neue Kreationen geschaffen. Doch so richtig außergewöhnlich war keine Quiche davon…bis ich auf die Idee kam, mit Datteln, getrockneten Feigen und frischem Bärlauch zu kochen. Vielleicht eine göttliche Eingebung?! :-) Wer weiß!  Hierbei entstand auf jeden Fall eine Quiche, die umwerfend lecker und absolut exotisch ist! Und sie schmeckt sogar warm und kalt…

Taadaa: Heute gibt es also eine orientalische Quiche mit Datteln, Feigen, Blue Cheese und frischem Bärlauch!

Zutaten für eine kleine orientalische Quiche:

Zunächst braucht ihr natürlich erst einmal eine Auflaufform für die Quiche. Ich habe eine recht kleine quadratische Quicheform, die ca. 15 x 15 cm misst.

Für den Teig:

  • 180 g Weizen-Vollkornmehl oder ein anderes Vollkornmehl
  • 50 g Kokosfett
  • 50 g Magerquark
  • 2 EL Wasser
  • 1 Ei

Für die Quichefüllung:

  • 200 g Magerquark
  • 75 g cremigen Blue Cheese (z.B. von Castello)
  • 6 Datteln
  • 6 getrocknete Feigen
  • 1 Handvoll getrocknete Berberitzen
  • 6 Blätter frischer Bärlauch
  • 1 TL Ras El Hanout (Gewürz)
  • 1 TL Salz
  • Pfeffer nach Belieben
  • 2 EL gekrümelte Walnüsse

 Zubereitung:

  1. Erst einmal gebt ihr in eine Rührschüssel alle Zutaten für den Teig und knettet ihn per Rührgerät zu einem homogenen Teig. Ich helfe zum Schluss noch einmal mit den bloßen Händen nach.
  2. Den Teig formt ihr zu einer Kugeln, schlagt ihn in Frischhaltefolie ein und lasst ihn ca. 20 Minuten im Kühlschrank ruhen.
  3. In der  Zwischenzeit halbiert bzw. viertelt ihr die Datteln und Feigen, hackt ihr die Bärlauch-Blätter klein und schneidet den cremigen Blue Cheese in mundgerechte Happen.
  4. Für die Quichefüllung gebt ihr den restlichen Magerquark in eine kleine Schüssel und rührt mit einer Gabel den Blue Cheese unter, so dass er sich quasi “auflöst”. Dazu mengt ihr den gehackten Bärlauch, 1 TL Ras El Hanout, 1 TL Salz und Pfeffer.
  5. Die gekühlten Teig nehmt ihr aus dem Kühlschrank, fettet eure Quicheform mit Kokosfett ein und breitet den Teig in der Form aus. Es sollte überall ca. 0,5 bis 1 cm Boden sein. Am Rand eurer Form zieht ihr den Teig hoch, wie auf dem Foto unten zu sehen.
  6. In der Zwischenzeit heizt ihr euren Ofen auf 180 Grad Umluft vor.
  7. Über den vorbereiteten Quicheteig verteilt ihr nun die angerührte Quichefüllung gleichmäßig. Ein bisschen Teigrand sollte an den Seiten stehen bleiben. In die Füllung drückt ihr dann die getrockneten Feigen, die Datteln und die Berberitzen.
  8. Am Ende bestreut ihr die noch rohe Quiche mit den gekrümelten Walnüssen und stellt sie für rund 20 Minuten in den vorgeheizten Ofen. Bitte beachtet: Die Zeitangabe ist nur ein Richtwert. Je nach Leistung eures Ofens kann es schneller gehen oder eben länger dauern. Die Quiche ist fertig, wenn der Teigrand durchgehärtet und kross ist sowie die Quichefüllung goldbraun leuchtet. Außerdem werdet ihr – vom leckeren Geruch aus eurem Ofen angezogen – den Zeitpunkt der Fertigstellung garantiert nicht verpassen…Ich habe schon vor dem Ofen gelauert, dass sie endlich fertig wird! :-)

Diese orientalische Quiche ist so lecker, weil sie durch den Bärlauch und die persische Gewürzmischung Ras El Hanout eine tolle Würze mit sich bringt und gleichzeitig durch die warmen Datteln und Feigen schön süßlich schmeckt. Ich liebe diese Kombination!! Und der geschmolzene Blue Cheese im Quark tut sein übriges!

Natürlich ist eine Quiche durch die Füllung höchstwahrscheinlich nie ganz kalorienarm, aber ich finde, diese orientalische Quiche ist durch den verwendeten Magerquark statt der üblichen Sahne und dem doch geringen Käseanteil im Vergleich zu anderen Quiche-Rezepten absolut tolerabel! Außerdem macht ein Quichestück (aus meiner Form bekomme ich 4 Stücke) schon sehr satt und kann prima auch noch am nächsten Tag warm oder kalt gegessen werden. Sie hat mir in wirklich allen Varianten fabelhaft geschmeckt. Und euch bestimmt auch!

Bon appétit!