"Ich hab es konserviert und archiviert,
paraphiert und nummeriert damit ich's leicht hab,
denn ich weiss genau, bei mir läufts nicht für immer rund,
doch was mir bleibt ist die Erinnerung.
In einem schwarzen Fotoalbum mit 'nem silbernen Knopf,
bewahr' ich all' diese Bilder im Kopf." (Sido)
So oder so ähnlich habe ich bislang auch meine "alten" Fotos gesammelt. Ihr wisst schon, die Fotos aus den Zeiten vor der Digi-Cam und den Zeiten als man auch digitale Fotos noch entwickelt hat. Das mache ich inzwischen immer seltener. Ich konzentriere mich da lieber auf die ordentliche digitale Ablage und das regelmäßige Back-Up, anstatt meine Schränke mit Alben zu füllen, die ich mir nie anschaue und die sich auch sonst niemand anschaut.
Wisst Ihr, ich hatte da einen Schrank im Flur in meiner alten Wohnung mit meinen letzten Büchern. Damit meine ich richtige Bücher. Die an denen mir besonders etwas liegt, beziehungsweise, die die ich noch lesen möchte und vor meinem Kindle gekauft habe. Außerdem war der Schrank auch das Heim der Fotoalben. Kennt Ihr noch diese old-school Einschieb-Fotoalben? Einige davon hatte ich erwartet, aber nie im Leben sooooo viele. Da ist quasi mein ganzes Lebens fein säuberlich dokumentiert. Allerdings nicht sehr platzsparend. Also musste ein neues platzsparendes Fotoablagesystem her. Entschieden habe ich mich für Fotoboxen, die erstaunlicherweise viel weniger Platz einnehmen, als die ganzen Alben. Inspiriert dazu wurde ich durch meinen Organisations-Lieblingsblog I heart organizing * klick*. Fündig geworden bin ich dann bei Amazon * klick* und NanuNana. Vier Alben d.h. 25cm Regalfläche haben diese vorher eingenommen. Jetzt bekomme ich beide Kartons übereinander gestapelt und brauche so nur 10 cm Regalfläche. Genauso tief wie die Alben sind sie auch nicht. Für mich eine super und vorallem platzsparendere Lösung.
Die schwarzen Boxen habe ich mit einer Karteikartenregistratur * klick* eingeteilt. Damit ich mit der Zeit nicht vergesse, was auf den Fotos drauf ist, habe ich mit einem wasserfesten Stift auf die Rückseite der Fotos geschrieben und die Jahreszahlen und Orte auf die Karteikartenregistratur vermerkt. Auch Foto-CDs passen übrigens in die Boxen.
Die gestreifte Box von NanuNana kam mit Einsteckhüllen, die sich nach dem Prinzip einer Hängeregistratur in die Box hängen lassen. Die Rückseiten habe ich mit dem Labelmaker mit einem leicht erkennbaren Begriff beschriftet.
Natürlich habe ich dabei auch fleissig aussortiert. Weggeschmissen wurden alle Fotos,
- auf denen ich mir nicht gefallen habe
- auf denen ich die Landschaft nicht wiedererkannt habe / sie keine Bedeutung für mich hatte
- auf denen ich mich an die weiteren Personen auf den Bildern nicht mehr erinnern konnte / ich den Kontakt verloren habe oder ich sie einfach nicht mehr mag
- die es mehrfach gab (10 mal den Geburtstagskuchen braucht man ja nicht als Erinnerung)
- sowie die Abzugübersichten.
Wie bewahrt Ihr Eure Fotos auf?