Wie könnte man(n) die erste (fast-) Frühlingssonne gestern besser nutzen, als für eine kleine Lesestunde auf dem Balkon genutzt (wohlig eingepackt natürlich …). Orbitring the Giant Hairball war das Thema und auch wenn das Englisch ein wenig gewöhnnungsbedürftig weil sehr blumig ist, war das eine sehr unterhaltsame und lehrreiche Lektüren.
Und ja – dieser „hairball“ hat natürlich eine fast schon natürliche wenn nicht gar magische Anziehungskraft – die „corporate gravity“ (ein tolles Wort!) – der man(n) sich nur wirklich sehr schwer entziehen kann. Es sei denn – man „schafft den Absprung“ ins Orbit – in die „richtige“ Imlaufbahn. Weit genug weg vom grossen „hairball“ um noch agil, kreativ, erfinderisch, spielerisch und „verrückt“ sein kann, aber eber auch noch „im Kontakt“ und „in Funkweite“ mit der Zentrale. Um vielleicht die eine oder andere „message“ zu schicken von der Umlaufbahn und damit vielleicht auch den „hairball“ irgendwie zu beeinflussen (oder nur noch mehr „Haare“ hinzuzufügen?). Oder dann vielleicht sogar einen neuen, eigenen „hairball“ entstehen zu lassen?
Es gibt ein paar tolle Stories (die hypnotisierten Hühner oder der allzu freie Fall) und wunderbare Sätze. der Folgende ist doch eine schöne Definition von Design Thinking oder? „Creative genius is about flying to new heights on untested wings. It is about the danger of crashing. It is amorphous, magical, unmeasurable and unpredictable.“
Bei „Orbiting is following your bliss.“ und dem Zitat von Joseph Campbell geht natülich mein Herz auf, denn „dem Ruf des Helden“ zu folgen, darum geht es sicherlich im Leben.
Die grosse Frage, die sich mir natürlich nun stellt – und dafür wird es wohl nicht die eine Antwort geben: wie „gross“ muss denn die Entfernung sein? Muss und kann man notwendigerweise nur als „offizieller und angesteller“ Teil der Organisation, des „hairballs“ eben diesen umkreisen ? Oder geht das auch anders?
Es bleibt also spannend ….