Orange Wine

orange wine

Zur Zeit wird in der Weinbranche sehr kontrovers über “Orange Wine”  diskutiert. Für einige Weinfreaks handelt es sich bei Orange Wine um den heiligen Gral und von ihnen werden die Weine über den grünen Klee gelobt, andere hingegen verteufeln den Wein und sehen ihn als ungenießbar an. Aber zunächst sollten wir aufklären was Orange Wine überhaupt ist, denn für viele Konsumenten ist gar nicht klar was Orange-Wine bedeutet. Es handelt sich nicht nur um eine neue Farbe, bzw. die 4. Farbe nach Rot, Rosé und Weiß, sondern um eine eigene Art des Ausbaus.

Die Enstehung von Orange Wine

Generell handelt es sich bei Orange Wine um maischevergorenen Traubenmost von weißen Trauben. Die in den Trauben enthaltenen Farbpigmente werden dabei extrahiert und in Kombination mit dem oxidativen Ausbau ergibt dies dann diese leichte orangene oder auch bis ins Bernstein gehende Farbe. Viele Traditionalisten bauen den Wein dann in sogenannten Quevris aus, dabei handelt es sich um große in der Erde eingegrabene Tonamphoren. Man spricht hier auch vom kachetischen Stil, welcher seine Ursprünge in Georgien hat und als älteste Ausbaumethode gilt. Zusätzlich verzichten viele Winzer beim kompletten Ausbauprozess bis hin zur Abfüllung auf Schwefel, was den oxidativen Stil noch mehr verstärkt.

Genial oder genial daneben?

Welches Lager hat jetzt recht, die Befürworter oder die Gegner der Orange-Wine-Bewegung? Die Wahrheit liegt sicherlich irgendwo in der Mitte. Da viele Winzer mit dieser Ausbaumethode noch keine große Erfahrung haben, sondern lediglich damit experimentieren gibt es natürlich auch viele Weine die noch fehlerbehaftet sind, aber auch einige wirklich interessante und fehlerfreie Weine. Ich durfte inzwischen schon ein paar wirklich gute Orange Weine verkosten, diese waren aber deutlich in der Unterzahl.

Quo Vadis Orange Wine?

Meiner Meinung nach wird sich die Qualität dieser Weine in absehbarer Zukunft steigern. Dies ist der sehr guten Vernetzung der Orange-Wine-Winzer geschuldet, die sich ständig austauscht und unterstützt. Am Markt wird sich Orange Wine jedoch nicht durchsetzen können, da Orange Wine nicht den breiten Geschmack trifft und weiterhin einige fehlerhafte Weine auf dem Markt sein werden. Durch diese “unsauberen” Weine wird der Konsument deutlich zurückhaltender bei seinem Griff ins Regal sein.

Meine Empfehlungen sind Roxanich (Kroatien), Josko Gravner (Italien), Bernhard Ott (Österreich), Ankermühle (Deutschland).

Ein interessanter Link zum Thema Orange Wine: was-ist-orange-wine


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