Open Table: Diskussion über Stimmungsmache gegen die Energiewende

Bereits zum vierten Mal durften wir auf den Berliner Energietagen zum „Open Table" der Energieblogger einladen. Wir diskutierten wieder mit den Gästen ein Thema aus dem Bereicjh der Kommunikation der Energiewende. In diesem Jahr ging es um die verschiedenen Formen der Stimmungsmache gegen die Energiewende und wie wir darauf reagieren können. Man fragt sich ja öfters, ob es um sachliche Kritik geht oder doch um eine emotionale Ablehnung, die andere in ihrer Meinung beeinflussen soll. Trotz der späten Uhrzeit am zweiten Tag der Berliner Energietage 2017 freuten wir uns über rund 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diskussion, die sich zum großen Teil an der Diskussion beteiligt haben.

Mit dabei als Gastgeber waren in diesem Jahr Katja Reisswig vom Blog technewable und Kilian Rüfer vom Blog Sustainment. Kilian Rüfer ist auch Vorsitzender des Vereins der Energieblogger, der als Mit-Veranstalter zu dem „Open Table" eingeladen hat.

Wie findet die Stimmungsmache statt?

Zu Beginn ging es darum zu ermitteln wie Stimmungsmache stattfindet, wo sie überall zu finden ist und durch wen. Dies war meine Aufgabe, daher gehe ich hier ausführlich darauf ein.

Bevor ich weiter berichte, möchte ich noch die Definition der Stimmungsmache aus dem Duden zitieren: „Stimmungsmache ist der Versuch, mit unlauteren Mitteln die [öffentliche] Meinung für oder gegen [...] etwas zu beeinflussen". Vielleicht kann man in einigen Fällen darüber streiten, was Stimmungsmache ist und was eine sachliche Argumentation. Aber was von den Gästen als Beispiel genannt wurde, wie Stimmungsmache stattfindet, klingt teilweise sehr eindeutig:

  • Veranstaltungen stören
  • Angst machen
  • Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten
  • Ausgewogenheit in Medien
  • Salamitaktik

Wer sich jetzt fragt, was ist an einer Ausgewogenheit in den Medien so schlimm und was das mit Stimmungsmache zu tun hat, stellt die richtig Frage. Das erkläre ich gerne am Beispiel Klimaschutz. Bei diesem Thema sind sich 97 von 100 Wissenschaftler einig über den menschengemachten Klimawandel. In Medien diskutieren aber dennoch immer wieder Klimaschützer mit Leugnern des Klimawandels. Diese Leugner erhalten damit mehr Raum als ihnen zusteht.

Zum Thema wie die Stimmung beeinflusst wird, hatten wir einen Trailer eines Films aus den USA gezeigt. Es ging darum, dass an allem möglichen Zweifel gesät werden soll, z.B. an den gesundheitlichen Folgen des Rauchens oder am menschengemachten Klimawandel:

Damit kommen wir zu den Orten wo die Stimmungsmache stattfindet. Hier möchte ich auch wieder die Beispiele aus dem Publik aufzählen:

  • Zeitungen, Medien
  • Talkshows
  • Online-Foren
  • Internet-Seiten
  • Soziale Medien
  • Kampagnen

Wer betreibt Stimmungsmache gegen die Energiewende und den Klimaschutz?

Wir haben auch gefragt, wer hinter der Stimmungsmache steckt, bzw. wer die Stimmungsmache betreibt. Hier sind die Antworten unserer Teilnehmer:

  • Politik, bzw. Parteien
  • Lokalpresse
  • Konzerne
  • INSM
  • Leserbriefschreiber
  • Unsichere Menschen (meiner Meinung ist das eher die Zielgruppe)

Um was geht es bei der Stimmungsmache?

Wir haben auch gefragt um welche Themen es geht bei der Stimmungsmache. Das waren die Antworten:

  • Stromtrassen
  • Windkraft
  • Klimawandel
  • Gebäudesanierung
  • Strompreiserhöhung
  • Photovoltaik
  • Biomasse

Das Thema Strompreis lässt sich auch gut nutzen, um zu erkennen ob die Stimmungsmache bei einem selbst angekommen ist. Glaubt Ihr, die Strompreise sind in den letzten vier Jahren um mehr als 1% gestiegen oder haben sie sich kaum verändert? Wenn Ihr Euch entschieden habt, dann schaut Euch mal die Strompreis-Studie von stromauskunft.de an. Na, liegt Ihr richtig?

Wie geht man am besten um mit der Stimmungsmache und was lässt sich erreichen?

Das war die Analyse beim Opne Table der Berliner Energietage 2017. Doch anschließend ging es weiter mit den Fragen was man erreichen kann und erreichen will, bzw. wie geht man mit der Stimmungsmache um. Auf diese Fragen gehen Kilian Rüfer und Katja Reisswig in ihren Blog-Beiträgen zum Open Table auf den Berliner Energietagen ein. Kilian berichtete bereits im Beitrag „Stimmungsmache gegen die Energiewende: Anspruch und Wirklichkeit in der Kommunikation".

Das ganze Thema konnte ich hier nur verkürzt und als Bericht wiedergeben. Bei der Gebäudesanierung habe ich schon öfters die Stimmungsmache aufgegriffen weil diese Fälle mich sehr gestört haben. Wollt Ihr mal von einem aktuellen Fall berichten? Oder habt Ihr Ergänzungen zu den Aussagen oben?


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