Open Minds - Gefährliche Gedanken

Open Minds - Gefährliche Gedanken
Autor/in: Susan Kaye Quinn
Genre: Dystopie
Erscheinungsdatum: 14.03.2014
Seitenanzahl: 326 Seiten
Ausgabe: Taschenbuch
Preis: € 10,69 [D]
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Wenn jeder Gedanken liest, kann ein Geheimnis eine gefährliche Sache sein.
Die sechzehnjährige Kira Moore ist eine Null, jemand der weder Gedanken lesen, noch von anderen gelesen werden kann. Nullen sind Außenseiter, denen man nicht vertrauen kann, weswegen sie auch keine Chancen bei Raf hat, einem normalen Gedankenleser und ihrem besten Freund, in den sie heimlich verliebt ist. Als sie aus Versehen die Kontrolle über Rafs Verstand übernimmt und ihn dadurch beinahe umbringt, versucht Kira ihre unheimliche, neue Fähigkeit vor ihrer Familie und dem zunehmend misstrauischer werdenden Raf zu verbergen. Aber sie verstrickt sich in ihren Lügen und wird immer tiefer in eine geheime Unterwelt voller Gedankenkontrollierer gezogen. Den Verstand all derer zu kontrollieren, die ihr am Herzen liegen, ist dabei nur eine von vielen gefährlichen Entscheidungen, die noch vor ihr liegen. 


Meine Meinung:
Die Idee und die Grundlage der Geschichte gefielen mir von Anfang an sehr gut. In Kira´s zukünftiger Welt ist es jedem möglich die Gedanken der anderen Menschen zu lesen. Somit geschieht alles - Gespräche etc. - nur noch in den Köpfen der Menschen. Auch die Geräte wie Autos etc. die gesellschaftlichen Regel und die Umwelt sind an die neuen Gegebenheiten angepasst. Jedoch gibt es auch Ausnahmen. Kira ist eine Null, sprich sie kann keine Gedanken lesen, jedoch stellt sich recht schnell heraus das sie eine andere Ausnahme ist. Eine Jackerin, eine Person, die die Gedanken anderer kontrollieren kann.
Eine wirklich interessante Idee und auch recht gut ausgearbeitet nur zwei, drei Dinge haben mich manchmal verwirrt. Zum Beispiel benutzt die Autorin oft das Wort "dement" um einen bestimmten Zustand zu beschreiben. Leider wurde das nie umfassend genug für mich erklärt, als das ich diesen Begriff in die Welt einordnen könnte. Das war jedes mal recht irritierend.
Mit Kira der Hauptcharakterin konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Sie ist recht egoistisch in ihrem Handeln und wählt grundsätzlich bei einer Entscheidung keine der Möglichkeiten, womit sie sich erst recht in die größt mögliche Sch**** reitet. Ihre Entscheidungen sind auch nicht wirklich für mich nachvollziehbar gewesen. Zudem kann ich ihre Entwicklung auch nur schwer nachvollziehen. Zu Beginn ist sie sehr pflichtbewusst und bricht nicht gern die Regeln, aber dann plötzlich ist ihr das alles egal und sie ist die super Jackerin überhaupt. Nicht sehr überzeugend.
Die anderen Charaktere sind deutlich besser und auch mitreißender als Kira. Nur finde ich es etwas schade, das Simon´s potenzial nicht ausgenutzt wird. Er ist der "Böse" der Geschichte, obwohl er eigentlich doch ein ganz guter ist.
Das klingt jetzt alles recht negativ, aber eigentlich störten mich nur zwei Punkte: Das ich manchmal nicht folgen konnte und das Kira´s Charakter mich nicht überzeugen konnte.
Die Idee, deren Umsetzung und der Handlungsverlauf an sich haben mir wirklich gut gefallen und haben noch sehr viel Potenzial. Auch der Schreibstil konnte mich wirklich überzeugen und mitreisen und deswegen kriegt dieses Buch trotzdem verdiente 4 Sonnen.
Fazit: Es hat seine Schwächen ist aber trotzdem lesenswert!
Bewertung: 
Open Minds - Gefährliche Gedanken

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