Heute war ich deutlich aufgeregter als gestern. Es war gegen 13 Uhr als ich meinen Text las. Die Scheinwerfer blendeten, ich begann zu lesen und nach der ersten Seite legte sich die Aufregung, ich gewöhnte mich sozusagen an diese Situation… und dann war ich bereits beim letzten Satz.
Am Nachmittag waren die Lesungen zu Ende. Im Hof vor dem Heimathafen wurden – auch bereits gestern – die Pausen und die Wartezeit überbrückt…
… bis gegen 17 Uhr die Gewinner bekannt gegeben wurden. Aus meiner Sicht eine gute Entscheidung, denn genau diese Texte waren meine Favoriten nach dem ersten Tag.
Ich bin weder traurig noch enttäuscht, sondern freue mich sehr, dabei gewesen zu sein, nette Menschen kennengelernt, interessante Gespräche geführt zu haben und um eine Erfahrung reicher zu sein.
Unter 21 von über 600 Einsendungen zu sein, ist Anerkennung und Motivation zugleich, weiterzumachen. Besonders seit der Zugfahrt von Berlin zurück, bekam ich – wie schon lange nicht mehr – das Bedürfnis zu schreiben… und das werde ich. Denn in einem waren wir Finalisten uns einig: “Schreib’ weiter!”