Opa ist im Garten mittlerweile abgemeldet. Waren im letzten Jahr die Hauptstadt-Peperoni noch mein ganzer Stolz, hat unser jüngster Enkel mit seinem grünen Daumen unserem Kräutergarten jetzt seinen Stempel aufgedrückt. Es vergeht kein Besuch mehr, bei dem er Oma nicht in den Ohren liegt: “Können wir nicht wieder arbeiten?” Und dann geht es ab auf die Terrasse: Da wird dann gesät, gepflanzt, gegraben, gesprengt und gemacht und getan. Und siehe da: Alles wächst langsam, aber sicher heran: Basilikum, Dill, Estragon, Kresse, Liebstöckel, Oregano, Peperoni, Petersilie, Pfefferminze, Thymian, Vergissmeinnicht, weiße Bohnen und Zitronenmelisse. Was soll ich sagen? Es macht richtig Spaß zuzuschauen, wie der kleine Mann spielend die Natur erkundet.