DAS* wäre doch die Alternative für einen Nerd mit ausgewiesener Einkaufsphobie – die Alternative für Kunden wie mich.
Gedacht, getan – erster Versuch, erste Nachricht:
OMG!, “DEIN” schreibt man doch in jeder Anrede groß, irgendwo zwischen “daran” und “Lieferzeit” fehlt ein Komma, “Kobold” schreibt man mit “K”, nicht mit “S” und die Zwischenüberschrift – “ist alles in Ordnung” – konterkariert das Anliegen. Und so …
“… habe ich meine Schuhe zum Schuster gebracht, hat der sich die genau beguckt und dann gesagt: Die brauchen nur neue Sohlen, neue Absätze und ringsum neues Oberleder. Die Schnürsenkel sind noch gut.”
Der passende Joke zum Bequemzuhauseausdrucken, “rundum zufriedenstellend”. Gerate ich mit meinen zahlreichen Phobien also aus dem Regen in die Traufe?! Und: Wo, Ihr dreimalverfluchten Starverkäufer, bleiben meine Schuhe?
Yps. Was lese ich da?
“Diese Schuhe haben wir [sic!] leider in falschen Größen ausgewiesen und dies erst festgestellt, nachdem uns der Hersteller darauf hingewiesen hat [Doppel-sic!].”
Donnerwetter – Das ist aber ehrlich! Nun bin ich sogar wieder versöhnt, trotz des Gesülzes “ob des Lächelns, welches mir die Jungs ursprünglich ins Gesicht zaubern wollten”. Ein alter Mann lächelt nie, ein alter Mann grinst ab und zu (das nur nebenbei).
Und Lenchen ist noch viel versöhnter als ich, denn sie wusste bereits lange-lange vorher, dass Internet und Schuhe nicht zu kombinieren sind, weil nämlich:
“Wie willst Du Qualität prüfen, ohne anzufassen?”
Jacke wie Hose.
Es war schließlich nur der (aller-)erste Versuch, der schief ging. Ein zweiter wird bald folgen. Irgendwann mach ich ihr den Zalando-Mann und was danach folgt, habe ich mir bereits ausgedacht…
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* Apps, Musik und Bücher sind diesmal nicht gemeint. Gemeint ist Allesandere.
