Als die Kritiker von Moderator Markus Lanz und dessen Umgang mit der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht auf das Mittel von Online-Petitionen zurückgriffen, erfuhr diese Methode eine erhöhte Aufmerksamkeit. Sie wird allerdings auch in anderen Bereichen mittlerweile gerne genutzt. Auch bei Regensburger Bürgern sind Unterschriftensammlungen im Netz populär – beispielsweise über Plattformen wie avaaz.org, change.org oder openpetition.de. So haben bereits einige Hundert Bürger dafür abgestimmt, dass an der OTH Regensburg Forschungen zu Rüstungszwecken dauerhaft verboten werden. Aber auch die Petition, die fordert, dass Schwimmbäder in Regensburg ihre Pforten länger öffnen, hat schon eine beträchtliche Zahl an Unterstützern gefunden. Noch weitaus mehr erregte die Gemüter allerdings bislang die geplante Schließung des Ostentorkinos sowie der Kinokneipe und des Restaurants “Chaplin”, die sich im selben Gebäudekomplex befinden. Um Weihnachten war bekannt geworden, dass die Schließung 2016 stattfinden könnte, eine Information, die auf reges Interesse stieß. Schon in den ersten vier Wochen der entsprechenden Petition zum Erhalt des Komplexes trugen sich über 10 000 Internetnutzer ein.