Hier stelle ich euch die Onigiri von Monigiri aus München vor. Ich hatte damals auf der Japandult 2 Stück mitgenommen. Eins mit Lachsfüllung und eins mit Shiitake-Füllung.
Diese Onigiri sind anders verpackt, als die üblichen Onigiri, die man z.B. sonst in Düsseldorf bekommt. Die Monigiri sind in einer durchsichtigen Plastickverpackung gehalten. Das Noriblatt ist direkt auf dem Reis angebracht und hat die typische Onigiriform, die man auf vielen Bildern sieht. Dadurch ist das Nori halt nicht mehr knusprig, aber ich finde es nicht so schlimm.
Die Füllung bei Monigiri ist bunt gemischt. Man ist sehr bemüht auch viele kreative Füllungen anzubieten. Es gibt z.B. Sorten mit Obazda (also mit der Bayerischen Camenbert-Käse-Zubereitung), Ziegenkäse mit Oliven, Sauerkraut oder auch Süßes mit Anko oder Erdbeer-Mango-Marmelade. Die Sorten sind alle aufgeteilt in Japanisch, Vegetarisch, Vegan, mit Fisch, mit Fleisch, international und süß.
So sieht das Onigiri ausgepackt aus. Der Reis und die Füllung bei der Lachs-Version ist ganz lecker geworden. Der Lachs ist etwas trockener gebraten und in kleine Stückchen aufgebröselt. Ich hätte mir gewünscht, dass das Onigiri etwas dicker ist, man eher beim Befüllen eine Kuhle in den Reis gemacht hätte. So hätte man noch etwas mehr Füllung hineingeben können.
Der Reis bei der Shiitake-Version ist leider an einigen Stellen etwas weicher, was man auch auf dem Foto gut sehen kann. Von der Füllung hätte es auch noch ruhig etwas mehr sein können. Ich mochte die Lachsversion mehr, weil da einfach mehr Füllung war. Aber die Shiitake an sich haben schon gut geschmeckt.
Fazit: Ich find es toll, dass Onigiri mittlerweile auch in München zu haben sind. Für 2,70€ finde ich aber, dass sie etwas klein sind. Liegt das vielleicht daran, weil es München ist? ^^° Sie sind etwas dünn und haben teilweise auch etwas wenig Füllung, weshalb ich z.B. mit oben genannten 2 Onigiri nicht ganz satt wurde.
Was ich persönlich auch schade finde, dass man an Nori gespart hat und es nicht mehr knusprig ist. Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack und bei Onigiri ja nicht unüblich. Die Reiskonsistenz variiert auch noch etwas. Zu weicher Reis mit zusätzlich weichem Nori schmeckt halt einfach nicht so gut.
Die meisten Japanischen Füllungen sind sehr klassisch gehalten und meistens irgendwie süß gewürzt. Ob es jetzt Yakiniku-, Yakitori- oder Teriyakisoße. Es schmeckt halt alles recht änlich. Ich persöhnlich hätte mir noch etwas mehr Gemüse, Gewürze oder Kräuter (z.B. zusätzlich zum Fleisch oder Fisch) in den Füllungen gewünscht.
Die Verpackung von Monigiri ist leider auch nicht ganz optimal. Die Onigiri bei Monigiri liegen relativ locker in der Verpackung und können z.B. nach oben hoch rutschen. Die Gefahr, dass es beim Transport die Form verliert ist hier viel größer. Auch, dass man es ausversehen zerdrückt. Das Onigiri, welches in einer typischen Onigirifolie eingepackt wird ist sehr eng gepackt und bleibt somit immer in der dreieckigen Form. Es ist meistens auch dicker und wirkt dadurch stabiler.
Insgesamt können die Onigiri von Monigiri noch nicht mit denen vom Waraku in Düsseldorf mithalten, aber es ist nicht so, dass sie schlecht sind. Da der Laden bzw. die Marke noch relativ neu ist denke ich, dass das in Zukunft bestimmt noch besser wird. Ich find schön, dass es in München sowas gibt und hoffe, dass es auch noch so bleibt.
Wer noch nie Onigiri probiert hat, kann hier auf jeden Fall bedenkenlos zugreifen und mal kosten. Allgemein lohnt es sich aber immer auch mal Onigiri selbst zu machen :)