Worum geht's?
Ein verlassenes Haus, ein gieriger Zombie, eine blutüberströmte Frau... Schnitt! Regisseur Higurashi dreht einen Film, doch er ist nicht gerade zufrieden. Zudem bringen unvorhergesehene Störungen die Produktion gehörig durcheinander.
Wie ist der Film?
Heute, wo George A. Romeros Meilenstein „ Die Nacht der lebenden Toten" 50 Jahre zurückliegt, ist wohl kein Horror-Subgenre ausgelutschter als der Zombiefilm. In allen erdenklichen Variationen wankten und rannten die Untoten vor der Kamera - ob ernst oder lustig gemeint, in Form von Kindern oder Nazisoldaten. Doch ein japanisches Filmteam begab sich auf die Metaebene und gewinnt der Thematik nochmal eine erfrischende neue Facette ab. Dank Überraschungseffekt und Gute-Laune-Gefühl wuchs „One Cut of the Dead" nach ein paar Festival-Screenings vom Geheimtipp zum Welthit und spielte das Tausendfache seiner Produktionskosten ein.
Nach einjähriger Festivaltour hat der Überraschungserfolg aus Japan nun auch den deutschen Heimkinomarkt erreicht. „One Cut of the Dead" ist keine Offenbarung und keine Steigerung von „ Shaun of the Dead ", wie es der Hype vermuten lässt, aber ein effizienter Low-Budget-Streich, eine kreative Komödie und vor allem eine sympathische Hommage an das Filmemachen.