on sundays: shopping madness


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iamge: lauscho in fashion


Im Shopping Wahn

Als Modebloggerin komme ich nicht umhin regelmäßig shoppen zu gehen oder ist das bloß ein Vorurteil?

Ich schreibe nicht nur einen eigenen Blog, sondern verfolge auch unzählige und besonders die deutschen „Kolleginnen“ präsentieren am laufenden Band Shopping-Ausbeuten oder halten „sponsored“ Artikel vor die Linse – ich will mich da nicht ausschließen.  In dieser Woche bin ich über etwas gestolpert, das mich zum Nachdenken gebracht hat.Beim Einsortieren meiner gewaschenen Klamotten gab es kein Platz für Nachschub in meinem Kleiderschrank und die Bügel sind auch alle besetzt. Zeit für ein großes Ausmisten.  Nach und nach ist mir aufgefallen, dass ich über die Hälfte der Klamotten selten bis gar nicht trage. Also raus aus dem Schrank und rein ins Netz. Nach dem Schema alles, was länger als sechs Monaten kein Tageslicht gesehen hat, ist frei zum Verkauf.Schnell ein paar Fotos gemacht und bei Kleiderkreisel ein Konto eröffnet. Ruck Zuck haben sich Modewillige auf meine Artikel gestürzt und das erste Paket raste davon.  Wow, das war ein so erleichterndes Gefühl. Klar ich hätte die Klamotten auch zur Altkleidersammlung geben können, aber weil die meisten gerade ein bis zwei Mal von mit ausgeführt wurden, hätte mir das schon wehgetan. Nachdem ich den ein bisschen Platz geschaffen hatte, wurde mir langsam klar, ich habe eindeutig zu viel geshoppt. So viele Trendteile und viel zu wenig Textilinvestitionen.  Natürlich liebe ich als Modebloggerin die neue Mode und coole Trends, aber weil ich mir die Originalteile nicht leisten kann, schleiche ich meistens durch die Gänge von Primark oder H&M und sammle die „Safe“ Varianten ein. Seither stapeln sich die Billig-High-Heels in meinem Schuhregal und die Kleiderstange biegt sich wie eine Schwimmnudel. Wenn ich über die Blogs und YouTube Kanäle der anderen Fashionistas fliege, fühle ich mich immer öfter angehalten auch das eine oder andere Teil zu kaufen. Euch geht es doch bestimmt ähnlich?! Blogger haben in gewisser Weise eine Vorbildfunktion und das dürfen wir auch auf keinen Fall vergessen. Geld ist kein unwesentlicher Bestandteil dieser Shoppingexzesse und davon brauchen wir Modegirls eine Menge. Solange das Portemonnaienicht ständig nachgefüllt wird stellt sich das als schwierig da, dachte ich bisher.  Mir ist klar geworden, dass Stil nicht immer was mit Reichtum zu tun hat und modisch auch nicht immer etwas mit Trendteilen. Deswegen befreie ich mich jetzt nach und nach davon und mache Platz für beständige Klassiker. Weniger ist mehr oder weniger ist meisten auch teurer. Das ist der Nachteil, weniger shoppen, aber Klassiker sind nicht günstig. Auf längerer Zeit gesehen aber denke ich schon!
Was haltet ihr von dem „Trendhunting“ und ist Euer Kleiderschrank auch überfüllt von Safe-Modellen?

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