Omega-3-Mangel bei veganer Ernährung?

Von Ihana @ihanablog

Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Die bekanntesten Omega-3-Fettsäuren sind ALA (Alpha-Linolensäure), EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure). Die ALA ist essenziell für uns. Das heißt, unser Körper kann diese Fettsäure nicht selbst herstellen. Sie muss also über die Nahrung zugeführt werden. EPA und DHA kann der Körper aus ALA unter den richtigen Bedingungen selbst herstellen. Und ALA ist pflanzlicher Natur. In Leinöl ist es enthalten, genauso wie in Walnüssen oder geschroteten Leinsamen. Dabei reichen schon kleine Mengen aus, um den Tagesbedarf zu decken (ca. 1/2 TL Leinöl, ca. 15 g Walnüsse, ca. 6 g Leinsamen).

Neben Omega-3-Fettsäuren benötigen wir auch Omega-6-Fettsäuren. Denn obwohl sie sich in ihrer Struktur recht ähnlich sind, unterscheiden sie sich doch sehr in ihrer Wirkungsweise. Während Omega-3 Entzündungen im Körper vermindern kann, kann Omega-6 diese begünstigen. Deshalb ist es wichtig, dass die beiden in einem richtigen Verhältnis zueinander stehen.