Großeltern unterstützen ihre Enkelkinder finanziell, übernehmen Aufsichtspflichten, begleiten deren Heranwachsen und sind gerne für sie da. In Zahlen ausgedrückt sieht dies so aus: Omas und Opas greifen ihren Enkelkindern jährlich mit 30 bis 35 Milliarden Euro unter die Arme. Die (Betreuungs-)Zeit, die sie mit ihren Enkeln verbringen, liegt bei geschätzten 2,7 Milliarden Stunden – vermutlich mit steigender Tendenz. Allerdings findet der Beitrag der Großeltern zur Generationensolidarität in öffentlichen Debatten bisher wenig Aufmerksamkeit und öffentliche Würdigung, sagt der Kreisseniorenrat Tübingen und will dies ändern. Um das Anliegen auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bemüht sich der Kreisseniorenrat darum, Verbündete aus dem Kreis der Familienarbeit und Familienpolitik zu gewinnen. “Letztlich gilt es ganz allgemein, den Beitrag von Großeltern zur Generationensolidarität ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und überhaupt Seniorenarbeit auch als Teil von Familienarbeit und umfassender Generationenarbeit zu verstehen”, heißt es in einer Erklärung. Was soll ich sagen? Recht hat der Kreisseniorenrat und Opas Blog ganz eng an seiner Seite.