Olympia-Zensur löst Kritikwelle aus

Die offizielle Website der Olympischen Spiele 2012 in London wird von Journalisten des “free speech blog“  heftig kritisiert. Den Aktivisten fiel eine Passage in den Nutzungsbedingungen auf, die es Journalisten und Privatpersonen verbietet, auf die Seite zu verlinken, wenn kritisch über die Olympischen Spiele berichtet wird.

Keine Chancen auf Erfolg

“Ich denke mir, das ist ein schlechter Scherz. Diese Praxis ist rechtlich nicht haltbar. Journalisten können laut EU-Recht auf die Website verlinken, egal ob sie kritisch berichten oder nicht. Sollte der Veranstalter trotzdem klagen, hat er keine Chancen auf Erfolg. Eigentlich dachte ich, dass solch eine Vorgehensweise der Vergangenheit angehört”, sagt Alvar Freude vom Arbeitskreis gegen Internet-Sperren und Zensur.

In den Nutzungsbedingungen findet man unter Punkt Fünf folgende Bestimmung:

Klage würde Image noch mehr schädigen

Das IT-Portal Golem berichtet, dass es sich um eine Standardformulierung handeln könnte, die viele Webmaster verwenden. Eine Google-Suche zeige viele weitere Websites auf, die den gleichen Satz verwenden. “Zu Ende gedacht ist der Passus natürlich nicht. Kein Betreiber eines Internetauftritts wird es jemals wagen, gerichtlich gegen den Link eines Kritikers vorzugehen. Außerdem würde der Versuch zu mehr kritischer Berichterstattung und Verlinkung führen.”

Bildquelle / Header:
flickr

Textquelle:
pressetext.com


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