Ladies & Gentlemen,
viele meiner Leser können sich daran erinnern: Im Winter des Jahres 1973 waren in Deutschland vier 'Autofreie Sonntage' und zusätzliche Tempolimits gesetzlich verfügt und durchgesetzt worden.
Wissenschaftler und Politiker, welche auf die Warnungen diverser Energie-Preistreiber hereingefallen waren, wurden in den frühen 70-ern nicht müde, vor dem unwiderruflichen Versiegen der weltweiten Ölreserven zu warnen.
Damals klang das etwa so: (Bärtige Professoren traten vor laufende Kameras, hoben den Zeigefinger und warnten mit zusammengekniffenen Augen)
"Als wissenschaftlich gesichert gilt unzweifelhaft, dass die Ölvorräte unseres Planeten in wenigen Jahren - oder bei dem derzeitigen hohen Verbrauch sogar schon nach Monaten - für immer erschöpft sein werden. Denn es ist doch einleuchtend, dass die Energie-Ressourcen fossilen Ursprungs nicht unendlich verfügbar sein können. Und genau an diesem Punkt stehen wir jetzt. Wir Wissenschaftler haben ja die Industrie und die privaten Verbraucher lange genug vor gedankenloser Ölverschwendung gewarnt. 'Autofreie Sonntage' greifen deshalb viel zu wenig. Aufgrund unserer Erkenntnisse wäre die Bundesregierung gut beraten, das Autofahren für immer und für alle Zeit zu verbieten. Denn nur so können wenigstens die allerletzten Ölvorräte gerettet und für wichtigere Zwecke als das Autofahren verwendet werden. Es ist fünf vor zwölf. - Nein, in Wahrheit sind es nur noch wenige Sekunden bis zwölf."
Heute, 41 Jahre später, lese ich in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung den Artikel mit der Überschrift "Die Welt schwimmt in Öl." -
Denken Sie jetzt auch an das mörderische 'Ozonloch', den 'Sauren Regen', das 'Waldsterben' und an die Klimawandel-Panik? --- Peter Broell