Der Oleander, auch Rosenlorbeer genannt, ist die einzige Art der Pflanzengattung Nerium innerhalb der Familie der Hundsgiftgewächse. Alle Pflanzenteile sind giftig.Oleander sind den Meisten als üppige Pflanzen oder Büsche/Sträucher aus südlichen Ländern bekannt.Was wir hier mit viel Liebe und Geduld auzupäppeln versuchen, wächst dort nicht nur in den Gärten, sondern auch auf dem Mittelstreifen von Autobahnen. Vor Gesundheit strotzend, ohne Ungeziefer oder Pilzbefall, bei schlechter Luft und wenig Wasser, manchmal wochenlang "ohne".
Da kann man schon mal neidisch sein!!!!! Aber, auch wenn wir's hier immer wärmer haben, so herrschen doch andere Witterungsverhältnisse bei uns. Trotz alledem haben sich Oleanderpflanzen auch in unseren Gärten, Rabatten und vorallem als Kübelpflanzen weitestgehend durchgesetzt.Die gefüllten Oleander sind wunderschön und können es mit manchen Rosensorten aufnehmen. Der Nachteil ist, dass sie bei wenigen Regentagen total verkleben uns sich nicht mehr öffnen, sie fallen verfault vom Strauch.
Die ungefüllten hingegen blühen ebenfalls üppig, sind aber diesbezüglich wesentlich unsensibler. Dazu kommt, dass die Winter keine langen Frostperioden mehr haben und die Pflanzen, in genügend großen Kübeln, sogar im Freien überwintern können. Seit 8 Jahren steht mein Olenander im Kübel auf der Terrasse, er wird im Winter nicht eingepackt und er steht auch nicht besonders geschützt. Bis jetzt hat er es gut verkraftet und blüht in jedem Sommer, wenn er denn warm und sonnig ist, üppig.
Spinnmilben und Schmierläuse befallen die Pflanzen gerne wenn sie im Winter in einer dunklen,engen und stickigen Unterkunft überwintert werden. Hier müssen wohl oder übel Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, oder die ganze Pflanze wird im Frühjahr radikal zurück geschnitten. Sie treibt gerne wieder neu aus, wird aber in diesem Jahr keine Knospen ansetzen.