Old Times Of Crimes - Fallen Angel

Erstellt am 3. Februar 2012 von Blaumachenblog

Vor euch befindet sich entweder eine Zeichnung einer weiblichen Gestalt oder ein anderes Fenster, welches ihr euch offensichtlich nur nebenbei anschaut.Wer meine vorherigen Beiträge gelesen hatte, fühlt sich vielleicht erschlagen.Dieses Bild habe ich ungefähr 2008 zustande gebracht.Wie es klar zu erkennen ist, geben die rauen und aggressiven Striche und die fast monotone Farbwahl dem Bild einen tristen Eindruck. Fallen Angel als Titel, spricht nicht gerade von Heiterkeit und Glückseligkeit, was zu damaliger Zeit auch nicht meine Absicht war.Es ging für mich klar und deutlich darum Emo als Stilmittel anzuwenden. Das ungefähre Alter 11 oder 12 war eine komische Zeit für mich und auch für einige zufällig gefundene Deviantart-Künstler, die auch Emo als Abschnitt ihres Lebens sehen (a,b).Damals hatte ich das Gefühl, dass mich jeder angreifen würde, auch wenn es gar nicht der Fall war. Ich nahm vieles einfach übertrieben Ernst. Gerade terrorisiert fühlte ich mich und da es für mich zu viel war, habe ich oft geweint.
Heute betrachtet, habe ich wegen nichts geweint, aber damals wegen allem.Lange noch nicht genug dafür mich als Emo zu bezeichnen oder einer zu sein. Vermutlich war ich ein Pseudo-Emo. Ich trug hauptsächlich schwarz (heute undenkbar) und zeichnete viele dieser niedlichen und doch zynischen Bilder, die oft im Internet zu finden sind.Wahrscheinlich hat meine Pubertät emotional gesehen Silvester gefeiert.Und Leute stellten Vermutungen an und fragten sich, was mit mir los sei. Es gab Leute die meinten ich habe angeblich mich geritzt, wozu ich:1.   keinen Grund hatte,2.   ein zu größer Feigling gewesen wäre, und 3.   Emo NICHT heißt, sich zu ritzen.Viele verbinden mit dieser Jugendkultur, eine sich ritzende, heulende, depressive Masse, die nichts anderes zu tun hat als sich in die Ecke zu verkriechen. Wer sowas verbreitet, gibt den jüngeren Leuten Fehlinformationen, die fatale Folgen haben können und Fremden eine falsche Tatsache vermitteln. Ich aber betrachte Emo als eine bunte Gruppe von Menschen, die offen über deren Gefühle sind, sich nett kleiden und füreinander da sind.Ich will keinen zwingen Emo nett zu finden, sondern es nur zumindest zu respektieren.Zudem bin ich auch kein Emo, sondern ein Mischmasch aus allen möglichen. Ich bin nämlich Hippie, Indie, Emo, Screamo, Tierschützer, Fashion-Victim, Kunst-Schnösel, Computernerd, Nerd, Freak, Hip-Hop, K-Pop, J-Pop, Straight Edge, Manga, Punk und Vegetarier in einem. Nur sehe ich nicht danach aus.