Viele Hundebesitzer füttern heute ein gutes Alleinfuttermittel. Wenn Sie das auch tun, dann schauen Sie doch einmal auf die Zusammensetzung des Futters.
Handelt es sich um wirklich gutes Futter? Dann finden Sie in den Inhaltsstoffen hochwertige Fette oder Öle, die namentlich genannt sein müssen.
Diese Fette sind für die Gesundheit des Tieres von großer Bedeutung. Sind sie im Alleinfutter enthalten? Dann müssen Sie Ihrem Hund nichts zusätzlich geben.
Allerdings gibt es im Laufe eines Hundelebens immer wieder Situationen, die es notwendig machen, dem Futter zusätzliche Öle zuzusetzen.
Barfen Sie Ihren Hund oder füttern Sie das Tier hauptsächlich roh? Dann sollten Sie über die Wirkung der Öle Bescheid wissen und sie dem Tier regelmäßig zu füttern.
Hochwertige Öle enthalten essenzielle Fettsäuren
Die wichtigsten Fettsäuren sind die Omega-3- und die Omega-6-Fettsäuren.
Lachsöl, Hanföl und Leinöl werden gerne bei Hunden verwendet, weil sie den größten Anteil an essenziellen Fettsäuren enthalten.
Auch Sonnenblumenöl, Distelöl, Maisöl oder Olivenöl sind geeignet, um das Hundefutter anzureichern.
Sie enthalten jedoch weniger essenzielle Fettsäuren als etwa Fischöl.
Mais- und Leinöl sollten Sie mit Vorsicht anwenden und Ihren Hund genau beobachten. Bei diesen beiden Ölen kommt es gelegentlich zu allergischen Reaktionen.
Welches Öl für Hunde?
Am häufigsten werden diese Öle als Futterzusatz für Hunde gefüttert:
Essenzielle Fettsäuren sind für Menschen wie für unsere Tiere lebensnotwendig. Zumeist sind sie in pflanzlichen Ölen enthalten.
Der Körper kann essenzielle Fettsäuren nicht selbst herstellen. Deshalb müssen sie mit der Nahrung aufgenommen werden.
Öle sind für das Nervensystem, die Gehirnentwicklung, das Sehvermögen, die Fruchtbarkeit aber auch für die Haut sowie ein intaktes Immunsystem von größter Bedeutung.
Mangelerscheinungen vorbeugen
Erhält der Hund mit der Nahrung zu wenig Fette, kann das auch zu einem Mangel an Fettsäuren führen. Das kann wiederum Wachstums- und Fortpflanzungsstörungen nach sich ziehen.
Es kann zu einem Leistungsabfall und Gewichtsabnahme kommen. Dazu wird das Fell des Hundes struppig, stumpf und trocken. Die Haut wird schuppig und Wunden verheilen schlecht.
Als Folge wird die Haut anfällig für bakterielle Entzündungen und es kann zur Bildung von Ekzemen kommen. Der Hund leidet an Juckreiz und Haarausfall.
Zumeist beginnen die Veränderungen an Haut und Fell am Bauch und breiten sich danach auf den ganzen Körper aus. In diesen Fällen wird der Tierarzt spezielle Präparate verordnen, die Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren im richtigen Verhältnis enthalten.
Achten Sie auf gutes Öl
Bei der Wahl der Pflanzenöle sollten Sie auf diese Punkte achten.
Dunkel und kühl lagern
Dies schützt vor Sonneneinstrahlung und damit das enthaltene Vitamin E vor Oxidation. Bewahren Sie die Öle gut verschlossen im Kühlschrank auf.
Sobald das Öl sich geruchlich oder geschmacklich verändert ist es nicht mehr verwendbar. Kaufen Sie besser kleine Flaschen, denn hochwertiges Öl ist nur etwa drei Monate haltbar.
Kostengünstige Öle sind dagegen meist stark erhitzt, gepresst und raffiniert. Außerdem werden Stoffe zugesetzt und das Öl gebleicht, um optisch besser auszusehen und gut zu riechen.
Diese Behandlung zerstört jedoch die besonderen Inhaltsstoffe des Öls wie die essenziellen Fettsäuren. Für die Gesundheit von Mensch und Tier wird es absolut nutzlos.
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