Oktober

Oktober – der Monat der fallenden Blätter. Vergänglichkeit macht sich breit und wird überall sichtbar. Melanacholisch schmeichelt die Sonne mit ihren letzten Wärmestrahlen über die Haut. Die Zeit des Wandels ist zu spüren. Die Welt in ihrer natürlichen Form bereitet sich auf  die kommende kalte Jahreszeit vor. Auf die Zeit der dunklen langen Nächte, wenn der Wind den Atem zu Eis gefrieren lässt.

Das alles klingt sehr traurig, fast sogar ein wenig dramatisch und eh man sich versieht, verfällt man seinen Depressionen. Dabei hat diese Zeit auch ihre schönen Seiten. Man muss sie nur erkennen. Allein das Farbenspiel der Bäume, die sich einem präsentieren, sind mit keiner Farbpalette nachzuahmen. Oder der Wald an sich mit seinen vielen Früchten, die er jetzt voller Stolz präsentieren darf, sind einfach unbeschreiblich – unnachahmlich.

Wer die Möglichkeiten hat, dieses Naturschauspiel in seiner vollen Pracht genießen zu können, sollte sie nutzen, denn es tut einfach gut, diese Dinge aufzunehmen und in seinem Körper zu bewahren. Der Geist wird noch lange genug auf den Prüfstand gebracht, denn der November kommt bestimmt und mit ihm die Zeit des „grauen Regens“.

Deshalb stieg heute Vormittag auch wieder auf mein Rad und genoss meine 2h in der Natur. Die meisten Äcker sind schon abgeerntet und nur noch ganz wenige Maisfelder stehen noch. Apfelbäume haben ihren Dienst getan und die meisten wurden ihrer Früchte schon beraubt. Selbst die Weinlese ist abgeschlossen und kein Winzer steht mehr in den Hängen.

Ich weiß noch, wie mein Blick bei meinen ersten Ausfahrten Anfang März über kahle Felder und laublose Bäume geschweift ist und selbst das maue Grün der mageren Pflanzen auf den Äckern konnte nicht über die Trostlosigkeit hinweg täuschen. Dazu kam dann noch die ungewohnte Kälte, die einem so richtig den Spass verderben wollte.

Diesen Winter möchte ich soviele Radeinheiten wie möglich im Freien absolvieren. Ich denke, dass die Kälte einfach eine Frage der Kleidung, der Einstellung und der jeweiligen Anpassung ist. Deshalb kenn ich dieses mal keine Gnade. Noch ist es ja kein Problem. Bei knapp 15° Grad war es heute eher zu warm für meine Beinlinge, aber ich war lieber vorsichtig, denn meine Erkältung ist gerade mal am abklingen.

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