Das habe ich jetzt auch endlich begriffen!
Angefixt, meine verrückten Ideen in einem Roman unterzubringen, wurde ich bei meinem ersten Schreibseminar im Iserlohner Literaturhotel mit Kathrin Lange. Thematisch befassten wir uns damals mit Figurenbau und der Frage, wie muss meine Hauptfigur auftreten, damit sie publikumstauglich wird.
Es folgte ein Seminar über das spannenste Genre überhaupt, Thriller, und ein weiteres über die passende Erzählperspektive. Daraufhin hatte ich mehrere Ideen entwickelt, die ich unbedingt in einem Roman verpacken wollte. Das hilfreich gewesene Seminar zum Thema Plotten, hatte Kathrin leider vor meiner aktiven Schreibphase gehalten. Alle schienen genau darüber bescheid zu wissen, von einem befreundeten Autor habe ich sogar die passenden Karteikarten bekommen und im Schnelldurchlauf wurde das Thema beim letzten Seminar angesprochen. Für diejenigen, die daran teilgenommen hatten, ein Aha-Erlebnis, für mich die absolute Katasthrophe.
Plotten hieß für mich bis dato: Alles, was mir für meinen Roman wichtig erscheint oder mir einfällt auf Karteikarten niederzuschreiben. Die letzten zwei Jahre habe ich auf ein Plotseminar in meiner Nähe gewartet, mich beim Versuch, es ohne zu schaffen, hin und her gewunden, gequält, tonnenweise Papier vernichtet und das Romanschreiben fast drangegeben.
Dann habe ich angefangen zu lesen
Es gibt unheimlich viele Möglichkeiten seinen Roman zu potten. Die Zeit bis zum nächsten Schreibseminar wollte ich nun mit dem Lesen verschiedener Schreibblogs zubringen und mich über die verschiedenen Plotarten informieren.
Ich will gar nicht näher auf die Inhalte der einzelnen Arten eingehen, dass haben die Autoren der Blogs selbst wunderbar hinbekommen. Sogar so gut, dass ich die für mich passende Plotart gefunden habe und mit meinem Projekt endich starten konnte.
Hier habe ich einige aufgelistet, die mir echt weiter geholfen haben. Es gibt so unglaublich viele Schreibratgeber im Netz, dass ich die unmöglich alle auflisten kann. Klickt euch da mal durch und schaut euch die unterschiedlichen Ansätze vom 7-Punkte-Plan bis zur Schneeflockenmethode mal genauer an
Markus Johanus
Dirk Eickenhorst
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