Ohne Kreativität, ohne mich! - meets SeelenSachen

Von Puenktchen

Mein Geburtstag ist nun schon am vergangenen Sonntag gewesen, dennoch gibt es immer noch einige GASTBEITRÄGE, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Der heutige ist von Meike und ihrem Blog "Ohne Kreativität, ohne mich" *klick* und ich habe mich sehr darüber gefreut, da sie bisher für mich eher unbekannt war. So viele kreative, schöne, inspirierende Blogs gibt es hier im www. - klar, dass man nur einen Bruchteil davon "kennen" kann. Hier heute für viele wieder die Gelegenheit, einen neuen Blog kennenzulernen, Danke für deinen Beitrag, Meike! Du hast den Vergleich des Lebens mit der Fotografie so schön gewählt, du hast vollkommen Recht damit und ich finde diese Gegenüberstellung einfach sensationell! :-) Nora

 
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Liebe Nora,wunderschöne Beiträge konnten wir nun schon auf deinem Blog verfolgen. So schöne und ergreifende Beiträge, dass dir nun gar nicht mehr so Angst und Bange vor dem großen Ehrentag ist. Alle Sorgen sind quasi weggeschrieben und weggewischt. Ich selber habe im Januar auch genullert, mit der 3 davor. Das war irgendwie seltsam. Daher kann ich dich soooo gut verstehen.  Heute möchte ich mich auch daran versuchen, dir ein wenig Vorfreude auf deinen Geburtstag zu machen. 

Vielleicht mit einem kleinen Rückblick, in so ein Leben bevor man etwas älter, weiser und erfahrener wird?
Wenn man unter zehn Jahren alt ist, hofft man immer, möglichst schnell älter zu werden um gewisse Dinge alleine machen zu dürfen. In dem Alter werden einem ganz viele Entscheidungen abgenommen und man hat Rückhalt durch die Eltern und die Familie.
Wenn man ein Teenager ist, will man endlich erwachsen sein: selber Autofahren dürfen, wählen gehen, Entscheidungen treffen, Verantwortung tragen, SELBER machen.
Wenn man dann Mitte Zwanzig ist, kommt es schon eher mal vor das man in die Richtung denkt: was wäre es doch schön, jetzt für diese Sache die Verantwortung abgeben zu können und sich NICHT kümmern zu müssen. Was war es doch als Kind einfach, als man behütet war. Und wenn man Unsinn gemacht hatte, wurde einem geholfen, das Ganze wieder gerade zu biegen. Oder als Teenie, als man nicht alles alleine entscheiden durfte und konnte. 
ABER: damals, da hatte man keine eigene Wohnung/Haus, das man nach seinen Wünschen einrichten und dekorieren konnte. Da gab es keine eigene Familie, die einen durch den Tag begleitet und mit der man wundervolle Dinge erlebt. Wenn sich unser Leben nicht verändern würde indem wir selber an seiner Gestaltung teilhaben, würden wir auf so vieles verzichten. Nicht immer ist alles einfach. Wir müssen, nein dürfen, jeden Tag dazu lernen. Aber genau diese Herausforderung kann so wunderschön sein. Ich möchte es am Beispiel der Fotografie vergleichen: wenn wir uns gar nicht erst trauen, die Kamera in die Hand zu nehmen und auch nicht riskieren wollen, das ein einziges schlechtes Bild entstehen könnte, würden uns viele sehr gelungene Bilder verloren gehen, weil wir sie gar nicht gemacht haben.Drum wünsche ich dir, liebe Nora, einen wunderschönen Start in einen neuen Lebensabschnitt. Pack die Lebenskamera aus, mach ein paar nicht so tolle Fotos/Erfahrungen im Leben (natürlich möglichst wenige), genieße die gelungenen Momente (davon ganz viele) und lerne an den nicht so guten Bildern dazu. 



Ich werde versuchen, für mich das Beste aus dem September raus zu holen. Mit Kürbissuppe, Herbstdeko und hoffentlich ein paar gelungenen Herbstfotos (vor allem wo ich doch ein absoluter Frischling bin was das Fotografieren angeht), werde mich von dir und deinem Blog inspirieren lassen und einfach mal schauen, was da im Leben so kommt.
Ganz liebe Grüße,Meike