Na, da kann man ja fast nicht anders, als das nachzukochen. Noch dazu verlangt das Rezept eine Blutorange, und die Blutorangensaison neigt sich gerade ihrem Ende zu. Der dazupassende Safran findet sich in der Beilage als Safran-Reis.
Oktopus in Rotwein mit Blutorange und Fenchel
für 2 Personen
1 Oktopus, ca. 1 kg schwer oder 2 kleinere Oktopoden
4 EL Olivenöl
1 Zwiebel, fein gehackt
1 große Fenchelknolle, fein gehackt
2 Stangen Porree, das Weiße, geputzt, längs halbiert und in grobe Stücke geschnitten
4 Knoblauchzehen
1 TL Fenchelsamen
1 TL Korianderkörner
2 Lorbeerblätter
1 gehäufter TL Salz
1/2 roter Chili, fein gehackt (K: Habanero)
350 ml trockener Rotwein
1 Blutorange, halbiert
Safranreis:
100 g Risotto-Reis (K: Carnaroli)
1/4 TL Salz
1/4 TL Safranfäden
450 ml Hühnersuppe
Den Oktopus kalt waschen, die Tentakeln abtrennen, größere Tentakeln halbieren oder dritteln. In einem großen, schweren Topf das Olivenöl erhitzen. Zwiebel, Fenchel und Porree hineingeben, zudecken und ungefähr fünf Minuten dünsten.
Für die Beilage den Reis zusammen mit Salz, Safranfäden und Suppe aufkochen. Acht Minuten leicht köcheln lassen, dann zudecken, den Herd abschalten und 20 Minuten ziehen lassen. Vor dem Servieren noch einmal durchrühren.
Dazu serviert mein Mitkoch einen ros di buri 2007, einen Merlot von Meroi aus Buttrio im Friaul, der wunderbar dazu passt.
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