Hallo liebe FitnessFreunde und die, die es werden wollen,
ich weiß ja, dass diese Überschrift einige verwundert aber es ist wirklich so. Ohne Fett keine Gesundheit - Jahrelang wurde uns doch genau das Gegenteil erzählt und es wurden nur noch Fettarme Lebensmittel empfohlen um Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen, Herzinfarkt und Schlaganfall vorzubeugen. Falsch - heute wissen wir es besser und zwar hat sich sogar die US-Amerikanische Elite Uni Harvard (Harvard 2011) länger mit diesem Thema beschäftigt und sagt: Man soll endlich aufhören fettarmes Essen als gesund zu bewerben vielmehr müssten dem Verbraucher die Vorteile gesunder Fette näher gebracht werden. Den dieser Mangel an gesunden Fetten ist auch für viele Krankheiten verantwortlich.
Das wichtigste ist erst einmal - ohne Fette könnten wir gar nicht überleben. Weil Fett nicht gleich Fett ist wie die meisten glauben und eben nicht nur als reiner Energielieferant dient sondern vom Körper benötigt wird, um z.B. lebenswichtige Stoffwechselprozesse aufrecht zu halten und zu fördern. Fett Formt unseren Körper wird benötigt zur Temperaturregulation und das Körperfett & Viszeralfett (Organfett) schützt die Organe, polstert Gelenke, speichert Vitamine. Haut, Haare und Nägel wären ohne Körperfett stumpf, spröde oder gar nicht vorhanden.
Was ist Viszeralfett?
Viszeralfett (Organfett) umgibt die lebenswichtigen Organe in Brust und Bauchraum. Ein hoher Organfettanteil erhöht das Risiko auf Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Diabetes Mellitus Typ 2. Eine Reduzierung des Organfettanteils kann den Insulinfluss wesentlich stabilisieren und senkt das Risiko an Diabetes und Ähnlichem zu erkranken
Körperfett ist nicht immer mit bloßem Auge sichtbar. Auch wenn deine Figur und das Gewicht zufriedenstellend sind, kann dein Körperfettanteil höher sein, als du vielleicht denkst. Die meisten Menschen glauben, dass Gewicht und nicht der Körperfettanteil ein Beweis für Gesundheit und körperliche Fitness ist. - Leider ein Trugschluss!
Medizinische Empfehlungen und Normwerte bezüglich des Körperfettanteils hängen von Alter, Geschlecht und Körperbau ab. Zwanzigjährige Männer haben im Durchschnitt einen Körperfettanteil von 18 %, junge Frauen einen von 25 %. Mit zunehmendem Alter steigt dieser Anteil an, während die Magermasse durch den Verlust an Muskelgewebe abnimmt. Im Alter von 45 Jahren sind bei Männern Körperfettanteile von 22–24 % typisch, bei Frauen solche von etwa 30 %. Ein gesunder Körperfettanteil liegt bei Frauen in der Regel unter 30 % (besser unter 25 %), bei Männern unter 25 % (besser unter 20 %). Da während der Schwangerschafts- und Stillzeit größere Energiereserven für die Versorgung des Nachwuchses benötigt werden, verfügen Frauen über einen etwas höheren Körperfettanteil.
Alter (Jahre)FrauenMänner
niedrignormalhochsehr hochniedrignormalhochsehr hoch
20–39 < 21 % 21–33 % 33–39 % ≥ 39 % < 8 % 8–20 % 20–25 % ≥ 25 %
40–59 < 23 % 23–34 % 34–40 % ≥ 40 % < 11 % 11–22 % 22–28 % ≥ 28 %
60–79 < 24 % 24–36 % 36–42 % ≥ 42 % < 13 % 13–25 % 25–30 % ≥ 30 %
Mit der hohen Kilokaloriendicht ist Fett natürlich auch ein idealer Energielieferant. Und das wiederum mögen unsere Muskeln in erster Linie unser Herzmuskel, verbrennen sie am liebsten Fett zur Energiegewinnung. Das gesunde Fett aus unserer Nahrung liefert aber nicht nur Energie es liefert auch noch fettlösliche Vitamine - wie z.B. A-D-E-K - und lebenswichtige essenzielle Fettbausteine.
Während einer Diät- oder einem Trainingsprogramm beispielsweise, kann das Gewicht stärker, der Körperfettanteil aber langsam nach unten gehen. Hinsichtlich des Erfolgs des Programmes bedeutet dies: Gewicht niedrig, aber Körperfettanteil immer noch eindeutig zu hoch. Hier müssen Rückschlüsse auf die Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten gezogen werden.
Mit einer Körperanalyse-Waage kann man sein Körperfettanteil regelmäßig und auch ziemlich genau zuhause überwachen. - Ich nutze dazu seit ein paar Monaten jeden morgen die Tanita BC-601 und bin damit wirklich bestens zufrieden.
Aber welches Fett sollte ich den jetzt am besten nehmen?
Mein absoluter Spitzenreiter ist nach wie vor Kokosöl oder Kokosmilch die sogar bei Alzheimer helfen kann. Die Keton-Kur ist z.B. eine wirksame Möglichkeit zur Vorbeugung und Selbsthilfe. Eine Ernährungsumstellung auf das gesunde Fett welche eben viel in Kokosöl vorhanden ist bringt wieder Hoffnung trotz der schockierenden Zahlen, dass jedes Jahr bis zu 200.000 Menschen in Deutschland an Alzheimer erkranken. Laut Schätzungen gibt es in Deutschland ca. 1,2 - 1,3 Millionen Alzheimer Patienten und bis zum Jahr 2030 rechnet man sogar mit bis zu 2,0 Millionen.
Aber warum, sollen gerade die mittelkettigen Fettsäuren aus dem Kokos- oder Palmöl helfen?
Bei der Erkrankung "Alzheimer" eine neurodegenerative Erkrankung, die in ihrer häufigsten Form bei Personen über dem 65. Lebensjahr auftritt und für ungefähr 60 Prozent der weltweit etwa sogar über 24 Millionen Demenzerkrankungen verantwortlich ist. Hierbei kann das Gehirn seine übliche Energiequelle, die Glukose nicht mehr als Energielieferant verwerten. Somit fehlt den Gehirnzellen die nötige Energie und sterben einfach ab. Doch die mittelkettigen Fettsäuren werden in der Leber zu Ketonen umgewandelt das sind winzig kleine Bausteine eines organischen Nährstoffs, den das Gehirn auch bei Alzheimer als Energiequelle nutzen kann. Dadurch kann ein weiteres absterben und damit verbundenen Verschlimmerung der Krankheit vermieden oder zumindest verlangsamt werden.