Das ist mal ein richtig tolles und ein ganz anderes Wasserexperiment für Kinder zu Schwimmen und Sinken!
Ein Tischtennisball schwimmt normalerweise im Wasser. Meinen Kindern habe ich gesagt, dass ich es schaffe, einen Tischtennisball unter Wasser zu halten, ohne dass ich oder irgendetwas ihn festhält. Das Interesse war sofort da!
Erst haben wir den Schwimmtest in einem Trichter gemacht. Der Auftrieb ist so groß, dass der Tischtennisball so gut wie nicht ins Wasser eindringt.
Das eigentliche Experiment funktioniert wie folgt:
Die Kinder halten im leeren Trichter den Tischtennisball unten fest. Dann halten sie den Trichter über eine Schüssel und kippen Wasser in den Trichter. Wenn der Trichter mit Wasser gefüllt ist, lassen sie den Ball los. Der Tischtennisball bleibt tatsächlich unter Wasser und schwimmt nicht. Das Wasser läuft langsam unten aus dem Trichter heraus.
Wenn die Kinder den Trichter mit einem Finger unten zuhalten, dann dauert es gar nicht lange und es macht PLOPP: Der Tischtennisball springt nach oben und schwimmt dann.
Was ist passiert?
Dem Tischtennisball fehlt der Auftrieb. Das Wasser unter dem Tischtennisball läuft nach unten aus dem Trichter heraus. Ein nach oben gerichteter Druck vom Wasser gegen den Tischtennisball gibt es nicht.
Erst wenn das kleine Loch im Trichter mit einem Finger verschlossen wird, sammelt sich recht schnell Wasser unter dem Ball. Eine Auftriebskraft entwickelt sich, die schnell so groß ist, dass der Ball regelrecht hochspringt.
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