Klein, aber bitte fein – das Bewerbungsfoto
Auch wenn es “nur“ ein Foto ist und nichts über Ihre Qualifikation aussagt, sollte dennoch bedacht werden, dass durch das Bewerbungsfoto der erste Eindruck vermittelt wird – daher sollten Sie auch dieses Detail nicht vernachlässigen.Bitte kein Bewerbungsfoto vom Handy oder Bahnhof! Hier muß ein Profi ran! Bild pixabay
Vor allem, wenn das äußere Erscheinungsbild in der Branche eine wichtige Rolle spielt.
So sollten unter anderem Vertriebsmitarbeiter, die im regelmäßigen Kontakt zum Kunden stehen, oder Ärzte, die eng mit Menschen zusammenarbeiten, stets ein gepflegtes Äußeres haben und dies auch auf dem Bewerbungsfoto zeigen.
Eine Studie des Berufszentrums Nordrhein-Westfalen konnte feststellen, dass knapp jede/r zweite Bewerber/in vom weiteren Auswahlverfahren aufgrund eines mangelhaften Bewerbungsfotos ausgeschlossen wird.
Damit die Qualität des Fotos stimmt, sollten Sie das Foto, dass zum neuen Job verhelfen soll, von einem professionellen Fotografen machen lassen. Von Fotoautomaten sollte daher Abstand genommen werden, auch wenn diese die günstigere Variante sind. Das Foto kann in schwarz-weiß oder in Farbe gewählt werden, wobei ein Schwarz-Weiß-Foto oft seriöser wirken kann.
Die Größe des Fotos ist in der Regel 6cm hoch und 4,5 cm breit.
Das Bewerbungsfoto sollte immer aktuell sein.
Einfach, aber trotzdem wichtig zu erwähnen : Lächeln nicht vergessen! – aber bitte nicht übertrieben. So wird gleich Sympathie geweckt, nach der, auch wenn oft unbewusst, entschieden wird, ob ein Bewerber eingeladen wird, oder nicht.
Die Kleidung ist zwar auch abhängig von der Stelle,für die sich beworben wird, allerdings kann man mit einem Anzughemd oder einer Bluse, nichts falsch machen. Letztere sollte jedoch nicht zu weit aufgeknöpft sein. Auch eine Krawatte sollte ordentlich gebunden sein und gerade sitzen.
Ansonsten gilt bei dem Make-up : weniger ist mehr.
Das richtige Outfit für das Vorstellungsgespräch
Wer sich wie ein Profi kleidet, der wird auch wie einer behandelt. Der erste Eindruck ist entscheidend und ca. 9 von 10 Arbeitgebern lehnen unangemessen gekleidete Bewerber ab.Es handelt sich um ein proportionales Verhältnis von Optik und der damit assoziierten Glaubwürdigkeit. Für 95% aller Arbeitnehmer gilt, dass der Arbeitgeber eine gewisse Professionalität in der Garderobe voraussetzt.
Meine Damen: Nicht zu dick auftragen für die Bewerbung! Sie gehen nicht zu einem Maskenball! Bild pixabay
Durch professionelle Kleidung teilen Sie anderen mit, dass Sie die Feinheiten des Geschäftslebens kennen und bestätigen unterschwellig, dass man Sie ohne Bedenken im Namen des Unternehmens auf den geschätzten Kunden- oder Patientenstamm loslassen kann.
Allgemein gilt, dass man sich so kleiden sollte als bewerbe man sich auf eine ein bis zwei Stufen höhere Position. Natürlich sollten Sie dabei die Branche berücksichtigen.
Des Weiteren signalisieren Sie mit Ihrer Garderobe Ernsthaftigkeit und Ihr Wissen, dass eine angemessenene Garderobe Klienten, Kunden, Kollegen und Vorgesetzte Vertrauen vermittelt.
Auch beeinflussen Sie Ihr Selbstgefühl mit Ihrem Erscheinungsbild und dieses wirkt sich positiv auf Ihre Haltung aus. Sie vermitteln Stolz und Selbstvertrauen und das bringt Ihnen echte Vorteile gegenüber Mitbewerbern.
Investieren Sie als Mann immer in einen hochwertigen Anzug. Hier gilt die Devise Qualität statt Quantität. Als Frau gilt es, sich an der aktuellen Geschäftsmode zu orientieren. Dabei sollte sie den schmalen Grat zwischen Konformität (als Zeichen der Zugehörigkeit) und einer Prise Extravaganz (als Zeichen für Individualität) einhalten können.
Ihr Erscheinungsbild bringt Ihnen nicht automatisch den Zuschlag für die gewünschte Position, aber es trägt dazu bei, sich die nötige Aufmerksamkeit und Achtung zu verschaffen. Wenn Sie sicher sind, dass Sie richtig angezogen sind, dann müssen Sie sich darüber zukünftig keine Gedanken mehr machen und sich voll und ganz auf die Vermittlung Ihres Wissens konzentrieren.
Wenn Sie Ihre Karriere langfristig optimieren möchten, sollten Sie die bekannten Standards beständig einhalten und übertreffen.
Oh Gott Braunschweig!