Die Folgen der Ausbreitung des Coronavirus haben den Betrieb der großen Vertriebsketten nicht verändert, zumindest was ihre üblichen Öffnungs- und Schließungszeiten betrifft. Angesichts der Kaufwelle, die in den letzten Tagen durch die Angst vor dem Virus ausgelöst wurde, haben die Unternehmen in diesen Tagen Botschaften lanciert, die die Versorgung ihrer Betriebe garantieren.
Die größte Inzidenz ist in den Zentren von El Corte Inglés zu verzeichnen, da ihr Angebot weit über die Ernährung hinausgeht. Ihre Supermärkte sind jedoch die einzigen, die an diesen Tagen mit den üblichen Öffnungszeiten (von 10 bis 22 Uhr) ihre Dienstleistungen anbieten. Der Rest bleibt aufgrund der Beschränkungen, die in ganz Spanien durch die von der Regierung gebilligte Erklärung des Alarmzustands auferlegt wurden, geschlossen. Dasselbe wird mit ihren Hipercor- und Supercor-Zentren geschehen.
Mercadona war in dieser Krise besonders aktiv, vor allem über soziale Netzwerke, die sie nutzen, um den Kunden Beruhigungsbotschaften zu senden und auf eine Rationalisierung der Angst zu drängen. Darüber hinaus wird die Kette unter dem Vorsitz von Juan Roig ihre Mitarbeiter für die Anstrengungen dieser Tage ermutigen. Die öffnunsgzeiten seiner Zentren wird ebenfalls der übliche sein, von 9 bis 21.30 Uhr (außer in Katalonien, das aufgrund der autonomen Regelung um 21.00 Uhr geschlossen werden muss).
Carrefour hat die Netzwerke auch genutzt, um seinen Kunden zu versichern, dass sie dank der Arbeit von 50.000 Mitarbeitern und 9.000 Lieferanten in diesen Tagen kein Produkt verpassen werden. Sie hält ihre Stunden von 9 Uhr morgens bis 21 Uhr abends ein.
Die DIA ihrerseits wird die Öffnungszeiten ihrer Geschäfte nicht ändern, sondern den Online-Shopping-Service angesichts der möglicherweise steigenden Nachfrage nach diesem Dienst verstärken, obwohl der Alarmzustand den Bürgern die Möglichkeit gibt, zu den Lebensmitteleinrichtungen zu reisen. Sie wird auch die Häufigkeit der Warenlieferungen in ihre Räumlichkeiten erhöhen, um eine mögliche Verknappung zu vermeiden.
Auch die deutschen Unternehmen Lidl und Aldi haben angesichts der gestiegenen Nachfrage ihre Dienstleistungen verstärkt, werden aber die Öffnungszeiten der Zentren nicht ändern. Alcampo wird jedoch die Öffnungszeiten seiner Geschäfte um zwei Stunden von 9.00 Uhr bis 23.00 Uhr verlängern.