öffis, what a pleasure!

liebes lesterschwein,

supergut, eure busfahrerlebnisse!! das mit den öffis in fremden ländern ist ja immer auch ein reinspringen in kulturelle gepflogenheiten, und die ellenbogen kann man getrost zuhause lassen (U3 > U1 stephansplatz, rush hour) – hab ich im überlaufenen aaaaasien genau auch so erlebt :-)

öffis, what a pleasure!

im skytrain vom flughafen bangkok ins zentrum

alle erzählungen meiner thailand-reisererfahrenen bekannten, vor allem brüderlein W. und fotobucherzählerInnen R.+J., kreisten um mehr oder weniger abenteuerliche busfahrten, stets jedoch stunden- bis tagelange – fürchterbar abschreckend für mich alte busfahr-feindin. busse kreuz und quer durch’s land kann man jederzeit überall buchen. aber ich sag’s gleich – mein lieblingsverkehrsmittel ist:

der zug!

und siehe da, thailand ist auf der nord-süd-achse schienenmäßig wunderbar angeschlossen, alle infos mit detaillierten beschreibungen von strecken, zügen, kategorien & co gibt’s bei seat61. der bahnhof in bangkok ist sauber, relativ übersichtlich – die leute sitzen am boden und warten auf ihre verbindungen, es gibt einen food court und einen supermarkt, wo man um wenige cent eine instant noodle soup kriegt (sauscharf! saugut!) und sogar gleich vor ort mit heißem wasser auffüllen kann. ich hab mich überhaupt trotz 38°C viel von suppe und heißem curry ernährt, dann kommt einem alles rundherum nicht mehr so heiß vor ;-)

ich hatte zwei mal nachtzug im liegewagen 2. klasse, einmal klimatisiert (viel anziehen! mit schal und langer hose!) und einmal „nur“ mit deckenventilator (eher ausziehen…), war beides fein.

öffis, what a pleasure!

bangkok hauptbahnhof, wartehalle und bahnsteig, liegewägen vor nach dem einrichten der schlaf-kojen durch den schaffner. proviant: heiße nudelsuppe plus mangosaft!

die tickets haben wir auf 12go.asia gebucht, die muss man online bezahlen, dann checkt jemand vor ort die tickets, man erhält eine bestätigung und holt damit dann die tickets in bangkok in einem büro beim hauptbahnhof ab. wenn sie nicht verfügbar sind (wir wollten ursprünglich 1. klasse), erhält man eine email mit einem alternativen ticketangebot – oder geld zurück.

im zug selbst hat man fixe platznummern, bis sonnenuntergang sind es sitzplätze, dann geht der schaffner durch und baut sie zu liegeplätzen um – unten werden zwei sitze zusammengeschoben (= mit fenster), oben ein klappbett aufgeklappt (= kabuff ohne fenster). zum abtrennen gibt es vorhänge, die bettwäsche (kissen + leintuch) war frisch und sauber, jedes „abteil“ hat sein eigenes leselicht, und vor der eigenen station kommt der schaffner verlässlich ca. eine halbe stunde davor und weckt einen auf. super service!

und: dazwischen laufen natürlich ständig leute durch den zug, die kaffee, tee, essen, snacks und co anbieten – immer nett und unaufdringlich. frühstück kann man auch direkt beim zugpersonal buchen, ist aber entsprechend teurer.

wir hatten dann auch gleich den transfer mitgebucht, das war ein klimatisierter großer reisebus, der uns dann vom bahnhof in chumphon zum hafen bringt, und von dort mit dem katamaran nach koh tao.

mehr zum inselleben dann demnächst – ich begebe mich jetzt mal in den urlaub, YEAH, PLEASURE!! den start macht traditioneller weise wiesen (natürlich auch mit dem zug, jawoll!) – das out of the woods festival wartet mit einem spitzen-lineup auf, unter anderem dieser dame mit brandneuem album und dieser single:

urlaubsbedingt werd ich auch ein bisserl digital-abstinenzlern, und melde mich im blog ende august wieder zurück.

gehab dich wohl, und bis bald auf einen sundowner-drink bei dir oder mir ;-)

bussi,
dein schwesterlein


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