Öffentliche Konsultation des “Plan de Gestión Red Natura 2000 Costa de Llevant” beginnt

Von Mallorca-Services.de @maiorica

Die “Dirección general de Espacios Naturales y Biodiversidad” hat am heutigen Dienstag (17.09.2019) mit der öffentlichen Konsultation des “Plan de Gestión Red Natura 2000 Costa de Llevant de Mallorca” begonnen.

Dies ist ein partizipativer Prozess, durch den die Regierung die Meinung der Bürger erfahren will, bevor sie den Text verfasst und die Öffentlichkeit darüber informiert.


Alle Interessierten und Organisationen können an den nächsten fünfzehn Werktagen über das Portal http://www.caib.es/govern/organigrama/area.do?lang=ca&coduo=2390926 Beiträge leisten.

Der Plan wird per Dekret genehmigt und ist das Managementinstrument für die folgenden Natura-2000-Schutzgebiete: Cap Vermell (LIC und ZEPA), Costa de Llevant (LIC), Punta de n’Amer (LIC), Cales de Manacor (LIC) Àrea Marina Costa de Llevant (LIC), Portocolom (LIC) und Punta d’en Ras (LIC).

Die Genehmigung dieses gemeinsamen Bewirtschaftungsplans wird es ermöglichen, diese Gebiete gemäß den Anforderungen der europäischen FFH-Richtlinie zu besonderen Schutzgebieten (zonas de especial conservación (ZEC)) zu erklären. Ziel ist es daher, die Ziele und geeigneten Maßnahmen festzulegen, um eine günstige Erhaltung zu gewährleisten.

Um dies zu erreichen, werden die wichtigsten Nutzungen im Gebiet und der Erhaltungszustand der Elemente, für die diese Räume zum Natura-2000-Netz erklärt wurden, analysiert. Auf diese Weise werden die notwendigen Bewirtschaftungsmaßnahmen festgelegt, um die Erhaltung der vorhandenen Lebensräume und Arten zu gewährleisten.

Der Plan umfasst Meeres- und Landgebiete. In diesem Sinne ist darauf hinzuweisen, dass das Ministerium für den ökologischen Übergang die ökologische Kontinuität der zukünftigen ZEC Área Marina Costa de Levante und Costa de Llevant anerkannt hat.

Die sieben LIC befinden sich in einem Gebiet von hohem ökologischen Wert mit einer großen Vielfalt an Lebensräumen von gemeinschaftlichem Interesse, wie beispielsweise Wiesen von marinen Phanerogamen (Wiesen von Posidonia und Cymodocea), Dünenlebensräumen, Höhlen und verschiedenen Arten von Waldformationen. Darüber hinaus zeichnet sich das Vorhandensein verschiedener geschützter Arten aus, wie z.B. des Seefalken, der Seekrähe, des balearischen Sturmtauchers, des Aschensturmtauchers, des Tümmlerdelfins oder der Meeresschildkröte.

Der Plan muss unter anderem das Problem der Freizeitankerplätze in Portocolom oder die Regelung des Zugangs in Punta de n’Amer lösen. Sie wird auch die natürliche Regeneration von Dünenlebensräumen in Gebieten wie der Cala Varques fördern.

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