Mit einem offenen Brief an die Koalitonäre, an die Arbeitsgemeinschaften Energie und Wirtschaft, Hannelore Kraft (SPD), Peter Altmaier (CDU), Ilse Aigner (CSU), Hubertus Heil (SPD) wenden sich heute die Initiativen, die sich in der “Korbacher Resolution” gegen Fracking aussprechen.
Die Forderung lautet, ein generelles Fracking-Verbot in den Koalitionsvertrag aufzunehmen.
Die Unterzeichnerliste ist beachtlich und die Begründungen für die Forderungen nach einem generellen Verbot sind schwerwiegend. Das Bundesbergbaugesetz soll grundlegend reformiert werden, damit der Schutz des Trinkwassers, der Lebensumwelt und des Klimas Vorrang vor ökonomischen Interessen hat.
Die Hintergrundinformation zur Forderung (Seite 3) sind lesenswert. Für alle, die sich mit dem Thema bisher noch nicht beschäftigt haben sind dort die wichtigsten Punkte der Fracking-Kritiker dargelegt.
Hier finden Sie den offenen Brief im Original-Wortlaut als Download (PDF)
An der Stelle möchten wir auf die zahlreichen Artikel über die umstrittene Fördermethode “Hydraulic Fracturing” oder kurz Fracking, hinweisen, die Sie dazu auf politropolis finden können:
• Gier contra Erde: FRACKING – Gifteinsatz für Öl- und Gas-Profite
• EU-Studie zu “Fracking”: riskant, gefährlich, mögliche Fördermengen zu klein
• Fracking – wohnt halb Europa bald auf toxischen Chemikalien?
• Verbotsanträge gescheitert – für Schwarz-Gelb überwiegen ökonomische Chancen
• Fracking Update: Auch in Deutschland alle 3km ein Bohrturm?
• Benzol-Lecks und Erdbeben – Jetzt bohrt RWE Dea über 5000m tief in Intschede
• Prominente Unterstützung gegen Fracking: Matt Damon
•Korbacher Resolution der Bürgerinitiativen
• USA: Fracking Proteste – Geschädigte wenden sich mit einem Aufruf an Parlamentarier
• Polen: Bauern verhindern illegales Fracken
und:
Englands Konservativen laufen die Wähler davon:
“Ich wähle keinen mehr, der für Fracking ist”
..sowie der informative Artikel des Umweltinstitut München e.V.
“Fracking – Die Risiken der unkonventionellen Erdgas-Förderung”
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Quellen – weiterführende Links
Quelle: BBU – Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)e.V., Prinz-Albert-Straße 55, 53113 Bonn