offener Brief an Reporter ohne Grenzen

offener Brief an Reporter ohne GrenzenEin Leserbrief, den sich zu lesen lohnt. Vielen Dank dafür!:

Aus aktuellem Anlass: Perfidie ohne Grenzen

Den nachfolgenden Brief schickte ich per Mail am 24. August 2011 an Reporter ohne Grenzen. Der Brief bezieht sich auf einen auf der Homepage der ROG erschienen Artikel, in dem die ROG ihre Besorgnis über das Schicksal der im Rixoshotel in Tripolis “festgehaltenen” Reporter zum Ausdruck bringt.

Die Art und Weise, wie diese Besorgnis formuliert wird, die Art der Darstellung, die sich tendenziöser Suggestionen bedient, provozierte nach dem Motto Ein grober Klotz – Ein grober Keil, die Wortwahl des Briefes und die, nur auf den ersten Blick, unhöflich erscheinende Du-Ansprache.

 “Make a Donation… and you`ll get a gift.”

Mit Amnesty Internationals Aufruf zur Menschenjagd in Libyen, http://www.amnestyusa.org/news/news-item/libya-s-neighbours-must-not-shield-al-gaddafi-from-prosecution, Libya’s neighbours must not shield al-Gaddafi from prosecution“, 8. September 2011, entlarvte sich mittlerweile eine weitere Human-Organisation mit selektiver Wahrnehmung, als fremdgesteuerte Tarnorganisation.

Amnesie Internationalist ein Verein, der seit Jahrzehnten weltweit hundertausende von idealistischen Schulkindern um ihr Taschengeld bringt.

Gesendet:

Mittwoch, 24. August 2011 16:52:32

An:

[email protected]

 

Betr.: Die Libyenverwirrung

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Interesse las ich Ihren Bericht.

Reporter ohne Grenzen (ROG) ist besorgt um die Sicherheit der 37, in dem libyschen Hotel Rixos festgehaltenen, ausländischen Journalisten. ROG befürchtet, dass die Gaddafi-Getreuen die Journalisten als menschliche Schutzschilde oder als Faustpfand in möglichen Verhandlungen des Regimes mit westlichen Regierungen missbrauchen könnten. ROG fordert alle Konfliktparteien in Libyen auf, den Schutz und die Bewegungsfreiheit von Journalisten zu gewährleisten. Sie dürfen nicht daran gehindert werden, über die aktuellen Ereignisse zu berichten.

Seit Sonntagabend, 21. August, werden die internationalen Korrespondenten von Gaddafi-Anhängern am Verlassen des Hotels gehindert. Mit ihnen sitzen dort einige ausländische Diplomaten fest. Die Journalisten halten sich in der ersten Etage des Hotels auf und tragen schusssichere Westen. Elektrizität und Wasserversorgung im Hotel sind immer wieder unterbrochen. Die Journalisten haben Laken aus den Fenstern gehängt, auf denen geschrieben steht: “Fernsehen, Presse: Nicht schießen!”.

Jetzt bin ich doch etwas verwirrt und besorgt.

Meinen sie, daß sich  „Gaddafi-Getreue” vor die Reporter stellen, um diese zu schützen, oder verstecken sich die „Gaddafi-Getreuen” hinter den Reportern, um diese als Kugelfang zu benutzen?  Die Personalisierung ist auffällig.
Sie dürfen nicht daran gehindert werden, über die aktuellen Ereignisse zu berichten.
Sonst noch alles in Ordnung?

Sie beklagen sich darüber, daß die Reporter sich nicht den Kriegshandlungen innerhalb einer belagerten und angegriffenen Stadt mit unklarem Frontverlauf aussetzen  dürfen ? Und wenn etwas passiert ?
Wissen Sie was mein Eindruck ist ?

Hinter all den Schutzschilden, Faustpfanden und belastet eingefärbten Ausdrücken, steckt eine Absicht, eine Absicht, die bei Reportern ohne Grenzen nichts zu suchen hat. Der Artikel ist voller diffamierender Verzerrungen. Wes Brot ich eß, des Lied ich sing? Die einzig` mögliche Erklärung .

Euere Ideale wären dann Makulatur und euere Einsätze für die “Pressefreiheit” reine Augenwischerei.  Was und wie haben denn die paar “echten” Reporter, unter all den Agenten, aus Libyen berichtet ? Die Gründe verschleiert, die  Regierung diffamiert, das Volk kam nicht vor, gelogen, daß sich die Balken biegen , feige weggeduckt und das Land beschimpft, das ihnen Gastfreundschaft bietet und sie beschützt .

Gut gegessen und danach den Koch beschimpft. 

Weder über die Ursachen des Überfalls noch über die zivilen Opfer, noch über den Verlauf, wurde objektiv berichtet. Ein Paradebeispiel kollektiver Feigheit. Angesichts dieses Verhaltens haben sich die Libyer sehr, sehr honorig den „Reportern“ gegenüber verhalten. Meinen Sie nicht auch ?

Ihr wärt so wichtig im Zeitalter der Unterdrückung und der Repressalien, aber ihr seid ein kooperierendes Rädchen des Unrechtssystems ( geworden?) , welches ihr vorgebt zu bekämpfen.

Schlimmer, mittels eurer Fassade,  eurer Leitlinien und Ansprüche, bindet und kanalisiert ihr Kräfte , die es ernst meinen mit der Pressefreiheit und die sich bemühen, auf keinem Auge blind zu sein. Schade.

MfG
H.-P. Schröder


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