Offener Brief an Kommunalpolitiker in Palma und Alcudia

Offener Brief an Kommunalpolitiker in Palma und Alcudia

Mallorca / Stuttgart, 3. April 2018 – Urlauber betroffen: PETA Deutschland und PETA UK haben sich in einem offenen Brief an die Bürgermeister und Abgeordnete in Palma und Alcudia gewandt.

In den beiden mallorquinischen Städten müssen Pferde täglich viele Stunden auf hartem Asphalt stehen oder schwere Touristenkutschen ziehen. Selbst bei hohen Temperaturen über 40 Grad werden sie eingesetzt; vor Erschöpfung brechen häufig Tiere zusammen. Im lauten, hektischen Straßenverkehr ereignen sich oft Unfälle mit Pferdekutschen, da bereits eine geringfügige Störung den Fluchtinstinkt der Tiere auslösen kann.

Aufgrund zahlreicher Beschwerden von deutschen und britischen Urlaubern über den Tiermissbrauch bei Pferdekutschen fordern die Tierrechtsorganisationen die Stadtparlamente auf, die sogenannten Galeras zu verbieten und auf elektrisch betriebene Kutschen umzusteigen.

„Die Pferdekutschen in Palma und Alcudia werfen ein schlechtes Licht auf Mallorca. Das erste, was Touristen zu sehen bekommen, ist der öffentliche Missbrauch von Tieren“, so Stephanie Kindermann für PETA.

Immer mehr Städte verbieten Pferdekutschen. Paris, London und Toronto vergeben keine Lizenzen mehr für Touristenkutschen. Barcelona und Berlin bereiten derzeit Verbote vor. Städte wie Oxford (England), Tel Aviv (Israel) und Delhi (Indien) haben bereits Verbote eingeführt. Elektrische Kutschen wären für Palma und Alcudia in doppelter Hinsicht vorteilhaft: Die Straßen wären ohne Pferdekutschen sicherer und die Städte könnten sich mit einer innovativen Touristenattraktion rühmen.

Pferde sind sehr sensible und soziale Lauftiere, die in einer Herde leben möchten. Sie benötigen neben ausreichend Auslauf – vorzugsweise in einer Aktiv- oder Offenstallhaltung – auch gutes Futter und stets frisches Wasser, Pflege und medizinische Versorgung. Wenn diese essenziellen Haltungsvoraussetzungen nicht oder nur unzureichend gegeben sind, bedeutet das für die Tiere ein leidvolles Leben und führt auf Dauer zu lebensgefährlichen körperlichen Beeinträchtigungen. Ein Pferd kann in guter Haltung 35 Lebensjahre und mehr erreichen.

Weitere Informationen: PETA.de

Kontakt: Denis Schimmelpfennig, +49 711 860591-528, [email protected]

Quelle: Offener Brief PETA

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