Offener Brief an Bundespräsident Wulff

Offener Brief an Bundespräsident Wulff

Dresden Februar 1945

Gerda Wittuhn

E-Post: [email protected]

04.02.2011

Herr Bundespräsident,

„Die Welt weiß alles, was die Deutschen getan haben, aber sie weiß nichts über das, was den Deutschen angetan worden ist“

Diese Aussage habe ich eigentlich von Ihnen erwartet, nicht aber von dem Bewerber für das Amt des Präsidenten von Amerika Pat Buchanan.

Bei Ihnen Herr Wulff scheint aber die Umerziehung durch den Feindstaat Amerika besonders gut gelungen zu sein. Sie fahren nach Polen, treffen sich dort mit Ihrem polnischen Amtskollegen und sprechen wieder einmal das deutsche Volk im Kollektiv schuldig. Sippenhaft ist hierfür das treffende Wort. Da Sie aber schon mal in Polen waren, hätten Sie die Gelegenheit nutzen können, um auch mit Ihrem polnischen Kollegen eine Gedenkfeier in Jedwabne durchzuführen. In Jedwabne sind 1941 insgesamt 1.600 Juden ermordet worden – von Polen. Es wäre gut, wenn Sie sich über die Verhältnisse zwischen Polen und Juden besser informiert hätten. Damit Sie Ihr Wissen aber erweitern können, anbei Kopie einer Seite aus dem „Großen Wendig – Richtigstellung zur Zeitgeschichte“.

Oder wie wäre es mit einer Gedenkfeier für die Ermordeten vom Bromberger Blutsonntag gewesen? Hunderte von Deutschen wurden von Polen bestialisch ermordet.
Oder warum verlangen Sie keine Aufklärung über die immer wieder auftauchenden Skelette von ermordeten Deutschen so z.B. in Marienburg?
Auch als nicht vom Volk gewählter Bundespräsident, haben Sie die Verpflichtung, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. So haben Sie zumindest geschworen.

Immer wieder hört man auch von Ihnen die Schuldzuweisung, dass Deutschland allein für den zweiten Weltkrieg verantwortlich ist. Auch hier weisen Ihre Geschichtskenntnisse Lücken auf. Zuvor zwei Zitate:

„Polen will diesen Krieg mit Deutschland und Deutschland wird ihn  nicht vermeiden können, selbst wenn es das wollte.“
(Generalinspekteur der polnischen Armee Rydz-Smigly
in einem öffentlichen Vortrag vor polnischen Offizieren
im Frühsommer 1939)

„Jetzt haben wir Hitler zum Krieg gezwungen, so dass er nicht mehr  auf friedlichem Wege ein Stück des Versailler-Vertrages nach dem anderen aufheben kann!
(Lord Halifax, Englischer Botschafter in Washington 1939)

Verwunderlich ist nur, dass es immer wieder nur ausländische Historiker sind, die die Wahrheit ans Licht bringen. Deutsche Historiker – wie Herr Knopp (!?) – sind immer bemüht, oder haben gar die Weisung, alle Schuld nur dem Deutschen Volk zuzuweisen.

Kein Politiker der sich seinem Volk gegenüber verpflichtet fühlt, kommt auf die absurde Idee, Gedenktage zu feiern, die sein Volk demütigen und diskriminieren.
Z.B. unsere Feindstaaten, USA oder England – wir haben ja nach 66 Jahren keinen Friedensvertrag – gedenken nicht der von ihnen ermordeten Menschen, sei es in Japan oder Deutschland. Obwohl Japan schon im Januar 1945 Friedensverhandlungen angeboten hat, wurden im August 1945 die Atombomben geworfen.
Oder denken Sie nur an Dresden. Die Rote Armee war schon in Ostdeutschland einmarschiert, hatte unzählige Menschen bestialisch ermordet, Frauen vergewaltigt. Der Aufruf deutsche Frauen als „Kriegsbeute“ zu benutzen, stammt von dem Juden Ilja Ehrenburg. Als Berater Stalins hatte er die Parole ausgegeben:

„Schändet die deutsche Frau, wo ihr sie trefft“.

In Zingst auf dem Dars erlebte ich den Einmarsch der Armee und höre noch heute die Frauen schreien.

Offener Brief an Bundespräsident WulffWie sich herausgestellt hat, hat Churchill vor den Angriffen auf Dresden – durch wen auch immer – ausspionieren lassen, dass es in Dresden keine Flakabwehr gab, dass keine Jagdflieger stationiert waren – aber hunderttausende Vertriebene aus Polen durch Dresden in Richtung Westen flüchteten.
Für die Bombardierung deutscher Städte, mit unzähligen Toten, hat er ja dann von der Stadt Aachen den Karlspreis erhalten.

Lassen Sie mich noch zwei Zitate an den Schluß meines Briefes setzen, die unsere Situation, in der wir uns befinden, verdeutlichen.

Von Madame de Steal, Tochter des Finanzministers Necker unter Ludwig XVI, ist folgendes treffende Zitat:

„Wenn den Deutschen noch so großes Unrecht angetan wird, findet sich immer noch ein obskurer Professor, der solange an der Objektivität herumbastelt, bis er bewiesen hat, dass die Deutschen Unrecht getan haben“.
(Den Professor könnte man auch durch Politiker ersetzen)

Etwas drastischer formuliert es Bert Brecht:

„Wer die Wahrheit nicht weiß, ist ein Dummkopf.
Wer die Wahrheit weiß und sie Lüge nennt, ist ein Verbrecher.“

Sie Herr Bundspräsident forderten gerade mehr Format ein, das gilt doch sicher auch für Sie und unsere Politiker.

Gerda Wittuhn

Quelle: per mail vom “nva-ostalgie.de”


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