sehr geehrter herr bürgermeister dr. heinz schaden!
danke für ihre rasche antwort, wenngleich mich diese nicht im geringsten beruhigt.
im gegenteil.
die “geduld der bevölkerung” ist die geduld der satten und in sicherheit lebenden.
die “handlungen”, die die stadt setzen könnte, wären vielfältig:
- klarstellung, dass schluss mit jeder form von hetze und diskriminierung von armutsbetroffenen sein muss
- sicherstellung, dass die betroffenen menschenwürdig und auf augenhöhe von der stadt begrüsst werden
- betreuung der betroffenen in jeglicher hinsicht (sozial, medizinisch, unterkunft, verpflegung, bildung)
- als menschenrechtsstadt salzburg aufnahme von konkreten partnerschaften mit den herkunftsorten wie dumbraveni
- anerkennen, dass betteln ein menschenrecht ist.
wenn sie jedoch an bettelverbote denken, lösen sie garnichts, im gegenteil, sie verschlimmern in gefährlicher weise die lage der betroffenen!
mit der bitte um dringendes umdenken,
bernhard jenny
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