Eine Woche Radurlaub in der Uckermark. Eine Unterkunft, verschiedene Radtouren. Davon wollte ich euch eigentlich berichten und euch einzelne Touren vorstellen. Doch nachdem ich über 500 Kilometer mit dem Fahrrad absolviert habe, habe ich festgestellt, das diese Gegend so anders ist und man dem nicht gerecht werden kann, das einzeln zu verpacken. Deswegen habe ich den ersten Versuch verworfen und versuche nun, durch diese Ode an die Landschaft, der allgegenwärtigen Natur, und den Menschen mein Statement zukommen zu lassen. Ein Statement über die Liebe zur Natur, der allgegenwärtigen Vergangenheit und der Zukunft. Zumindest ist dies mein Versuch es in Worte zu fassen. Und dann war da ja noch das Radfahren.
Wärme plus noch mehr Wärme ist Hitze. An der 30 Grad-Marke kratzend. So ging das eine Woche lang. Für mich also das perfekte Wetter um einen zünftigen Radurlaub zu machen. Alles ist besser für diese Zeit, als das Gegenteil von Hitze. Blauer Himmel, die Sonne steht strahlend hoch.Noch nicht wirklich angekommen, das Gepäck noch verstaut im Auto, sitze ich schon auf dem Fahrrad. Schließlich muss ich die kostbare Zeit ja nutzen! Und die Routen waren allesamt schon geplant. Das ich dem Himmel da schon sehr nah war, stand übrigens außer Frage. Denn mein Startpunkt hieß in dieser Woche Himmelpfort. Und da darf der Weihnachtsmann mit eigener Poststelle natürlich nicht fehlen! Holzfiguren im Dorf machten selbstverständlich darauf aufmerksam. Der ganze Ort war hübsch hergerichtet und als Startpunkt ideal gelegen. Ringsherum herrliche Seen und tiefe Wälder. Perfekte Bedingungen also.
Denn so sehr ich auch gespannt war, was es denn alles in diesen Teil Brandenburgs beziehungsweise auch Mecklenburg-Vorpommerns zu sehen gibt, eine gewissen Trainings-Effekt sollte die Woche auch für mich haben. Denn wie ihr ja vielleicht bereits gelesen habt, stand für mich bald darauf die Ruhr2Northsea-Challenge sowie kurz darauf die NIGHTOFTHE100MILES an. Ein bisschen Fitness dafür würde also nicht schaden. Beides ergab also eine prima Kombination und alles war angerichtet.
Doch was mich die Woche an Straßen- und Wegverhältnissen in der Uckermark erwarten würde, bekam ich schon nach wenigen Kilometern zu spüren. Ich bog ab und fuhr nach einem kurzem Stück Straße direkt in den Wald. Wie ich so bin, tue ich immer Wege auf, auf denen niemand sonst mit dem Fahrrad fahren würde. Eine Sandpiste, geteilt mit altem Straßenpflastersteinen, die schon halb von Gras überwuchert waren, war nun mein Weg. Ich hätte ja einfach auf den „richtigen" Radweg bleiben können. Aber nein, ich musste ja direkt in die blutsaugenden Rüssel der Trilliarden von Mücken fahren. Gepaart mit einem Gerüttel derbster Sorte eine ganz tolle Kombination. Ich habe es ja so gewollt. Zum Glück war ich vorbereitet und hatte ordentlich Mückenspray aufgetragen. So kamen mir die Viecher nicht ganz so nahe. Obwohl das Surren um den Kopf herum schon lästig war, wenn ich mal kurz ein Foto gemacht habe. Bei Fahrtwind um der Nase war das nicht ganz so schlimm. Übrigens: gestochen wurde ich an diesem Tag nicht ein einziges mal! Gelobt sei der Erfinder des Mückensprays!
Mücken waren also ebenfalls fester Bestandteil meiner über 500 Kilometer auf dem Fahrrad. Ein unbeugsamer Gegner bei diesen sommerlichen Temperaturen. Während des Radfahrens, wenn der Fahrtwind einem etwas Kühle gönnte, waren sie kein Problem. Doch sobald ich nur kurz stand, die Poren sich öffneten und den Schweiß laufen liessen, waren sie da. Ssssssss, Ssssssss, Ssssssss,....also hieß es schnell weiterfahren. Oder einmal kurz auf den Pumpkopf des Mückensprays gedrückt.
Aber die Wälder der Uckermark waren herrlich. Von atemberaubender Schönheit. Eine Stille und Ruhe, die ich selten so erlebt habe. Nicht bedrückend, sondern beeindruckend! Hier konnte ich abschalten. Ich habe Vogelgesänge gehört, die ich nie zuvor gehört habe. Die hohen, majestätischen Kiefern, mit ihren bräunlich-roten Stamm, waren immer allgegenwärtig. Mächtig, die Kronen weit oben. Ehrfurchtsvoll ging oft mein Blick in die Wipfel. Die Sonne blinzelte immer Mal wieder durch die Äste. Hin und wieder wurde der Wald so dicht, das ich nicht einmal Handy-Empfang oder sogar GPS-Empfang hatte! In der heutigen Zeit schon etwas verrückt. Da kam mir ein Gefühl von grotesker Einsamkeit. Unweigerlich kam mir an manchen Stellen auch der Gedanke, wann denn hier wohl zuletzt ein Mensch vorbeigekommen ist? Wahrscheinlich war das gar nicht so lange her, aber just in diesen Moment konnte ich mir das einfach nicht vorstellen das hier überhaupt jemals Menschen zugegen gewesen waren.
Die Wege in der Uckermark waren teilweise sehr sandig, da rutschte ich mit dem Trekking-Fahrrad schon mal hin und her oder schlingerte ordentlich durchs Gestrüpp. Die Bereifung mit relativ glattem Profil war nicht allzu gut gewählt. Das Crossbike war da die bessere Wahl. Aber auch Kopfsteinpflaster (!) gab es im Wald oder diese minimalistischen Möchtegern-Betonplatten-Wege, die verdammt schmal waren und richtige Kanten hatten. Wenn man da nicht aufpassen tat, rutschte man einfach zur Seite weg. Es war also immer wieder eine Herausforderung, aber natürlich gab es auch ordentliche Wege. Es machte unterm Strich richtig Spaß so durch die Wälder zu kurven und die Natur mit allen Sinneskräften zu genießen.
Auch die Hitze hielt der Wald von mir fern und spendete mir immer eine sehr angenehme Kühle. Trotzdem war die Trockenheit und die Dürre im Wald permanent spürbar. Der trockene, warme Geruch der Kiefern setzte sich bei mir in der Nase fest. Ein würziger Duft, den ich als angenehm empfinde. Oft sah ich auch Schilder, die darauf aufmerksam machten, keinerlei offenes Feuer zu machen. Oder aber auch Wanderwege, die hin und wieder links oder rechts abzweigten, waren wegen Brandgefahr direkt gesperrt. Die trockene Luft führte dazu, das ich immer gucken musste, genug Getränke dabei zu haben. Und anstatt der Saddlebag nahm ich dann lieber die Zusatzhalterung für zwei weitere Wasserflaschen. Das half mir ungemein und war auch im Nachhinein die richtige Entscheidung.
Gruselig wurde es auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne Vogelsang.Doch die Wälder der Uckermark verbargen auch teils historische Relikte. So kam ich auf einer der Touren zu einer alten Kaserne. Die Kaserne Vogelsang, die die Sowjets im Kalten Krieg und bis zum Abzugim Jahre 1994 unterhielten und teilweise bis zu 15.000 Mann dort stationiert hatten. Sie war damit der zweitgrößte Militärposten der Sowjetunion in der damaligen DDR!Der Weg dorthin war jedenfalls schnurgerade. Trotzdem konnte ich zunächst nichts sehen. Tief hängende Äste behinderten die Sicht. Der Weg war zwar breit, aber schlecht. So wechselte ich mit dem Fahrrad immer von rechts nach links und von links nach rechts. Dann änderte sich der Weg. Ich fuhr jetzt auf den berüchtigten Betonplatten. Die Äste verschwanden etwas und in der Ferne, ganz hinten, sah ich etwas Dunkles. Es wurde mir jetzt ein wenig gruselig zu Mute. Einordnen konnte ich das nicht, was dort hinten lag. Es waren bestimmt noch anderthalb Kilometer bis dort. Rechts von mir begann auf einmal ein Betonzaun im Wald.Der hörte irgendwann plötzlich auf, ohne das er Sinn ergeben hätte. Der Rest war verschwunden.
Ich kam immer näher an das Gebäude heran. Dann konnte ich das halb verfallene Gemäuer erkennen. Der Weg ging nach rechts, doch ich stieg ab und näherte mich vorsichtig. Ich wusste ja nicht, was mich da erwartete. Wo die Fenster waren, waren nur noch Löcher in der Wand. Die Tür war nicht mehr vorhanden. Wo mal die Holzdielen auf dem Boden waren, war nur noch Schutt. Ich ging also nicht hinein, sondern blickte vorsichtig durch die Tür und die Löcher in den Wänden hinein. In einem Raum lag doch tatsächlich ein uraltes Fahrrad-Skelett! Klar, die Vandalen waren natürlich schon hier und haben alles zerstört, beschmiert und sonst was hier gemacht. Meine größte Sorge war eigentlich hier irgendwelche komischen Typen aufzuscheuchen. Das brauchte ich wirklich nicht.
Ich ging zurück zum Weg und fuhr zum nächsten Haus. Das schien mal ein repräsentatives Gemäuer gewesen zu sein. Soweit ich das erkennen konnte, machte das wohl früher was her. Auch hier überall der gleiche Anblick. Zerstörung, Verfall, Geschmiere. Durch die auch nicht mehr vorhanden Tür ging ich tapfer in die kleine, wohl einst gewesene Diele und blickte dann in den großen unteren und offenen Bereich des Hauses. Die Dielen waren überall eingebrochen, für mich war hier Ende. Das war mir zu riskant. Ich sah durch eine Tür die Treppe, die nach oben führte. Links um die Ecke, in einem anderen Raum, konnte ich Fliesen erkennen. Vielleicht war das mal die Küche. Ein anderer Raum hatte eine wohl mal gepolsterte Tür! Möglicherweise ein Büro?Ich ging wieder hinaus und atmete einmal kräftig durch. Es war schon irgendwie eine merkwürdige Situation.
Die Häuser der Angestellten oder Soldaten, so genau weiß ich das nicht, lagen etwas zurück vom Weg und sahen noch etwas bedrohlicher aus. Die Bäume standen dichter, hohes Gras wucherte ringsherum. Trotzdem waren schmale Trampelpfade durch platt getretenes Gras zu erkennen. Die Fenster waren teilweise mit Spanplatten abgedeckt. Das wollte ich mir nicht unbedingt näher anschauen. Wer weiß, was mich da erwartete. Also fuhr ich weiter. Da waren nämlich noch ein paar flache, relativ frei stehende Gebäude. Graffiti empfing mich dort an den Wänden. Aber auch ein großer Saal, wo an den Wänden Bilder mit folkloristischen Szenen aus der sowjetischen Heimat gemalt worden waren. Die waren überraschender Weise wirklich noch gut in Schuss! Vom Aufbau her könnte dies ein Speisesaal gewesen sein.
In einem anderen Raum erschrak ich zunächst. Da lag eine ausgestopfte Hose und ein Hemd war als Oberkörper darüber gesetzt. Als Kopf diente ein alter Radiator. Gruselig war, das darum ein Seil als Schlinge gelegt war. Mir schauderte und ich musste schlucken. Eine groteske Szenerie. Es war an der Zeit mein Fahrrad zu nehmen und weiter zu fahren.
Entdecken konnte ich also einiges entlang meiner Strecken. Natürlich war vieles am verfallen oder schlicht und einfach nicht zu betreten. Bei meiner Planung bin ich zum Beispiel auf ein altes Munitionsdepot gestoßen. Der Versuch auf dieses alte, nicht mehr dafür genutzte Gelände zu gelangen scheiterte. Es war abgeriegelt, mit Videoüberwachung versehen und somit nicht zugänglich. In der Nähe hielt ich mit dem Rad an einem zum kleinen Kiosk umgebauten alten Traffo-Häuschen. Das sah urig aus. Ich musste dort an einer Kordel die Klingel bedienen, damit jemand kam. Der schon etwas ältere Besitzer kam dann in Hemd und nur in Unterhose bekleidet auf einem Rasenmäher-Traktor aus dem hinteren Garten angetuckert! Ich kaufte wegen des heißen Wetters eine Cola und fragte nebenbei die Frau des Besitzers, die mittlerweile dazu gekommen war, nach diesem ehemaligen Munitionslager. Ich merkte direkt, das dies keine angenehme Frage war. Sichtlich um die passenden Worte ringend, sagte sie mir, das sie nichts darüber wüsste und das auch nicht ihr bevorzugtes Thema wäre. Ich verstand das direkt und wechselte rasch das Thema. Wie die Vergangenheit also immer noch Einfluss in den Köpfen der Menschen hat, konnte ich hier gut feststellen.
Doch auch eine stolze Vergangenheit gibt es, denn natürlich lastete nicht permanent der dunkle Schatten der Geschichte auf dieser Region! In Rheinsberg zum Beispiel gibt es das gleichnamige Schloss. Geschichtlich ein Leckerbissen, denn schon im Mittelalter stand dort eine Wasserburg. Und im Jahre 1734 wurde sogar der preußische König Friedrich Wilhelm I. zum Besitzer des Schlosses. Außerdem diente es sogar als Vorbild für Schloss Sanssouci!
Ein paar wenige Reisebusse brachten Touristen zu dem Schloss, was heute übrigens unter anderem ein Literaturmuseum und die Musikakademie Rheinsberg beheimatet. Doch ich hatte einen anderen Plan. Ich wollte zu einem Punkt gelangen, von wo aus ich über das Wasser einen Blick auf das Schloss haben würde. Ich musste den Zugang etwas suchen, doch dann war die Aussicht wunderschön. Dort stand nämlich oberhalb des Grienerikseesund in der Sichtachse des Schlosses ein Obelisk, den Heinrich von Preußen zu Beginn der 1790er Jahre bauen ließ. Zu Ehren seines Bruders August Wilhelm von Preußen und den preußischen Helden-Offizieren des siebenjähriges Krieges. Jeder bekam eine eigene, verfasste Gedenkplatte auf den Obelisken.
An dieser Stelle war es herrlich ruhig, von Touristen keine Spur. Nur ein ältere Herr war dort zu Fuß unterwegs. Als er mich so verknotend mit meinem Smartphone hantieren sah um ein Selfie zu machen, bot er sich direkt an auf den Auslöser zu drücken. Das war sehr nett und wir wechselten ein paar Worte. Und diese freundliche Art erlebte ich häufiger unterwegs. Die Menschen waren allesamt unheimlich nett und zuvorkommend. Egal, wo ich mit ihnen ins Gespräch kam. Es war immer ein Gefühl von Herzlichkeit dabei. Das war sehr schön und hätte ich - wahrscheinlich auch eines dieser doofen Vorurteile - nicht unbedingt so erwartet. Ich fühlte mich immer pudelwohl.
Ich kam in dieser Woche auch noch an anderen Schlössern vorbei. An einem wäre ich mit dem Rad fast vorbeigerauscht, ohne etwas zur Geschichte zu wissen. Meseberg...Schloss Meseberg...da war doch was. Und wieso ist da alles irgendwie so abgeriegelt? Tatsächlich bekam ich die Info über das Schloss erst, als ich zurück in meiner Unterkunft war. Schloss Meseberg ist das Gästehaus der Bundesregierung! Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Im Jahre 1737 wurde übrigens mit dem Bau angefangen. Nach dem zweiten Weltkrieg wollten die Sowjets das Schloss sogar sprengen, was zum Glück verhindert werden konnte. Nach der Wende bewahrte die Messerschmidt-Stiftung das Gebäude vor dem Verfall. 2004 übernahm die Bundesregierung für eine symbolische Miete von 1€ pro Jahr für zunächst 20 Jahre das Anwesen als Gästehaus. Der erste Gast unserer Regierung war: Jacques Chirac, damaliger französischer Staatspräsident.
Auch das Herrenhaus Dannenwalde, das plötzlich unerwartet bei einer meiner Touren am Wegesrand auftauchte, fand ich spannend. Erbaut irgendwann zum Ende des 17. Jahrhunderts, hatte es viele Besitzer. Darunter auch der preußische Politiker Wilhelm von Waldow. Und für einen Film mit Zarah Leander aus dem Jahre 1937 („Der Weg ins Freie") wurden sogar auf dem Hof einige Szenen gedreht. Nach dem Krieg wurde das Herrenhaus geplündert, aber nicht zerstört. Die DDR richtete eine Oberschule ein, danach verfiel das Haus fast in den 90er Jahren. Jahre später erfolgte eine Teil-Sanierung. Jetzt lag es da, irgendwie immer noch vergessend wirkend. Aber als Foto-Kulisse für freudige Radfahrer optimal.
Und so gab es auf dem Rücken des Fahrrads immer wieder neue, spannende und teilweise auch geschichtsträchtige Dinge zu sehen. Die meisten schön, eins aber auch zum Nachdenken. Das ehemalige KZ Ravensburg lag unweit von Himmelpfort entfernt. Ein paar Meter mit dem Rad und schon sah ich den ersten Wachturm. Ich fuhr dann etwas auf der Straße, entlang des Zauns. An einer Stelle hatte ich dann zum ersten Mal einen freien Blick auf das Gelände. Dort wurden hauptsächlich Frauen ab 1939 in Baracken eingepfercht! Aber der Komplex war groß. In anderen Lagern, die etwas außerhalb lagen, wurden auch Jungen untergebracht. Wobei das Wort verharmlosendklingt. Auch die Firma Siemens hatte dort übrigens ihre Finger im Spiel und eine Art Arbeitslager errichtet. Und als ich mir vor Augen hielt, das im KZ Ravensbrück rund 28.000 Menschen getötet wurden, musste ich schlucken und mich überkam ein Schaudern.
Ein Stück weiter sah ich dann die ersten Häuser der hochrangigen SS-Offiziere. Einige von ihnen waren dem Verfall preisgegeben, das Gras wucherte hoch. Einige waren aber gut erhalten. Doch schon die Lage, erhöht, das Lager überblickend, sagt einiges über das perfide Selbstverständnis der Nationalsozialisten aus. Und was ich auch gar nicht gut fand, war, das in den ehemaligen Unterkünften der SS-Aufseherinnen heute eine Jugendherberge untergebracht ist! Zwar im Sinne einer Art Begegnungsstättegegen das Vergessen. Aber der Zynismus war hier meiner Meinung nach groß geschrieben. Ich könnte es niemals gutheißen, dort mein Kind übernachten zu lassen. Ich fand das unmöglich.
So verließ ich diese Gedenkstätte auf dem Fahrrad mit gemischten Gefühlen. Wohlwissend, das nun aber die erfreulichen Erlebnisse deutlich im Vordergrund stehen würden. Und die waren nicht von schlechten Eltern wie man so schön sagt. Die bisherigen Eindrücke waren packend und spannend. Die Landschaft zeigte mir dabei ihre Reize in voller Pracht. Ich war begeistert. Das Radfahren machte mir unheimlich viel Freude! Die leicht hügeligen Abschnitte flog ich nur so rauf und runter. Mit einem Lächeln auf den Lippen vergass ich die Zeit immer mehr um mich herum. Mein Fahrrad und ich harmonierten gut miteinander und eine innerliche Entspannung machte sich breit. So muss ein Radurlaub sein, finde ich. Und mehr davon gibt es schon bald im zweiten Teil der Ode an die Uckermark!
Hier geht es zu meiner TOUREN-Seite mit weiteren Radtouren