Veröffentlicht am 25. April 2014 | von Anna Pigl
0Octodad: Dadliest Catch
Octodad: Dadliest Catch Anna PiglWertung
Summary: Ein kurzes Spielerlebnis, welches dem Gamer immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
4
Action
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Ehemann, Vater, Oktopus. In Octodad: Dadliest Catch von Entwicklerteam Young Horses liegt es am Spieler, die wahre Identität des Tintenfisches vor seiner Umwelt zu verbergen.
Es beginnt mit einer Hochzeit: Mit viel Geduld versucht der Spieler, die wabbeligen Gliedmaßen des ehemaligen Meeresbewohners so unauffällig wie möglich zum Altar zu befördern. Dank Controls à la QWOP und Surgeon Simulator stellt dies eine echte Herausforderung dar. Doch zum Glück des Spielers verfügen die anwesenden Gäste über eine hohe Schmerzgrenze und so fällt es auch nicht weiter auf, sollte man der zukünftigen Schwiegermutter mit einem Aufsteller eines über den Kopf ziehen. Nicht nur die Controls sorgen für einige Lacher, auch der Dialog ist durchwegs unterhaltsam. Sollte das Spielprinzip aufgrund der erhöhten Dauer zur Lösung eines einfachen Problems Gefahr laufen, für Frustration zu sorgen, wird die Situation durch einen Satz eines Familienmitglieds, diverse Pop-Culture-References oder Easter-Eggs sofort wieder aufgelockert. Letztere zwei sind in Octodad zahlreich vorhanden und bieten gute Gründe, auch noch das letzte Eck eines Levels abzusuchen.
Auch wenn die Problembewältigung ab und zu etwas länger dauert, schlägt sich dies nicht allzu sehr auf die gesamte Spieldauer aus. Ungefähr zwei Stunden wird der Spieler den Octodad durch seinen Alltag begleiten. Dieser beinhaltet Hausarbeit, einen Lebensmitteleinkauf und einen Familienausflug in das Aquarium, bei dem Meeresbiologen und ein Sushi Chefkoch Gefahr laufen, die wahre Identität des Tintenfisches aufzudecken. Jeder der Level stellt den Spieler vor andere Herausforderungen: Während man sich im Supermarkt durch mehrere Tiefkühler zwängen muss, um an die gewünschte Pizza zu kommen, ist das Aquarium unter anderem mit einem Hinderniskurs und Minispielen ausgestattet. Die PS4-Version bietet in den einzelnen Szenarien ein verbessertes Layout der Level und mehr Objectives als der Vorgänger auf dem PC – so verfügt zum Beispiel das Flashback “Sea Legs” über sechs weitere Aufgaben, welche vom Spieler bewältigt werden müssen.
Wie auch in der PC Version wird wieder ein lokaler Koop-Modus unterstützt, dieser erlaubt es bis zu vier Spielern, die Kontrolle über jeweils eine oder mehrere Gliedmaßen des Tintenfisches zu übernehmen. Neu hinzugekommen ist hier die Unterstützung von PlayStation Move. Octodad: Deadliest Catch zählt zwar nicht zu den längsten Spielen, doch wird dem Spieler aufgrund der Steuerung, die für viele lustige Momente sorgt, unterhaltsamen Dialogen und zahlreichen popkulturellen Verweisen in den ungefähr zwei Stunden Spielzeit sicherlich nicht langweilig.
Plattform: PS4 (PSN, Version getestet), PC, Spieler: 1-4 (Koop), Altersfreigabe (PEGI): 7,
Release: 23.04.2014 (PS4), 30.01.2014 (PC), http://octodadgame.com
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Über den Autor
Anna Pigl Aufgabenbereich selbst definiert als: Fine Leather Jacket - Verkäuferin. Findet „Thank you Mario! But our princess is in another castle!“ jedes Mal aufs Neue frustrierend.